Grund nicht bekannt: Netflix blockiert Endkunden-Glasfaseranschlüsse

Seit rund zwei Jahren verstärkt Netflix seine Bemühungen, gegen die Nutzung von Proxys vorzugehen, um länderspezifische Inhalte zu schützen. Deutsche Endkunden-Glasfaseranschlüsse des rheinland-pfälzischen Netzbetreibers NX4 Networks wurden jetzt auf ... mehr... Sicherheit, Sicherheitslücken, schloss, Kette, Abus Sicherheit, Sicherheitslücken, schloss, Kette, Abus John Dierckx / Flickr

Diese Nachricht vollständig anzeigen.

Jetzt einen Kommentar schreiben
 
Mich würde interessieren woher die wissen das man einen Glasfaseranschluss hat
 
@Techmage: Weiss Netflix nicht, es betrifft nur ein zufälig solche Anschlüsse. (anscheinend ausschließlich von NX4 Network)
 
@Techmage: Es wird wohl ein IP Bereich genutzt der bei Netflix nicht Deutschland bzw. nicht mit einem deutschen Endkunden-Provider verknüpft ist. Daher wird dann gesperrt da ein "Kunde" den IP Bereich verlässt. Die Zeit in der es noch geht wird wohl der Zeitraum sein den Sie für EU weites Streaming (z.B. auf Reisen/im Urlaub) freigeben müssen.
 
Musterfeststellungsklage gegen Netflix.
 
Und die Contentindustrie wundert sich, weshalb einschlägige Webseiten im Netz nicht tot zu kriegen sind... Auch wenn der dümmste CEO hier nicht mit liest gebe ich dennoch mal einen Tipp: Einfach mal auf die Kundenwünsche Rücksicht nehmen.
 
@Kobold-HH: Der Kunde sollte halt wieder König sein und nicht als Feind betrachtet werden, sonst wanderst der ganz schnell zu den dunklen Kanälen ab.
 
@Kobold-HH: Wenn man auf die Kundenwünsche hören könnte, hätte Netflix Weltweit das gleiche Angebot. In den USA hat Netflix Kinofilme 1-2 Monate nach Kinostart ONLINE zur Verfügung.
In Deutschland kommen die Filme dann nach 2-3 Jahren mal online.
Selbst die Niederlande und Belgien haben ein besseres/größeres Angebot.
 
Mal aus Twitter: "Haben die vielleicht für ihre IPv4- und IPv6-Adressen unterschiedliche AS-Nummern? Das scheint eines der VPN-Erkennungsmerkmale zu sein"
 
Die Vermutung wäre also, dass eine Heuristik eingesetzt wurde, die auf Grundlage irgendwelcher Merkmale versucht zu entscheiden, ob es sich beim Client um einen VPN-Server handelt oder nicht. Bei der Entwicklung so einer Heuristik ist eine sehr wichtige Abwägung folgende: Wie teuer ist ein False Positive und wie teuer ist ein False Negative. Ersteres können nun die betroffenen Kunden mitbestimmen, indem sie von Netflix Entschädigung für ihre entgangene Leistung einfordern.

Wäre ja schade, wenn man anfängt explizit für Netflix genutzte VPN-Dienste immer wieder anzupassen, so dass immer neue Erkennungsheuristiken nötig werden, die auch immer wieder False Positives und damit verärgerte Kunden mit Ansprüchen gegen Netflix verursachen, so dass die Umsetzung des Geoblocking stetig teurer und schädlicher für den Betreiber wird.
 
Mein Anwalt würde sich freuen und ich würde die Zahlung sofort einstellen. Bis es wieder läuft! Denn auch der Contentanbieter muss seine Pflicht erfüllen und nicht nur das Geld einkassieren!
 
@MancusNemo: Und was bitte soll dein Anwalt da machen? dann kündigen sie dir einfach dei Abo und gut ist. steht sicherlich irgendwo in den AGBs, dass Netflix auch kunden aussperren darf. wir reden ja hier immerhin nicht von irgendwelchen Grundbedürfnissen, die nicht erfüllt werden.
 
@jann0r: naja es muss nicht mal groß gesperrt werden oder so. bei netflix hat man keine mindestlaufzeit und zahlt immer im vorraus, also wenn der user den monat nicht bezahlt wird das konto einfach wieder als "ohne abo" markiert und fertig.
 
Sie sitzen auf einem hohem Ross...
 
@Antiheld: und die ganzen *.to Seiten freuen sich. :-)
 
Alle kleinen Händler werden durch die EU ab sofort gezwungen das sog. "Geoblocking" zu unterbinden. Ob Sie wollen oder nicht, ist erstmal jeder egal aus welchem Land gleich zu behandeln. Für kleine Unternehmen ein echter Horror. Die Dicken Freunde der Medienlobby sind davon explizit ausgenommen. Gleicher unter Gleichen ?
 
@gerhardt_w: Der Unterschied ist, dass der "kleine Händler" real durchaus in der Lage ist seine Ware rechtlich problemlos in jedes beliebige Land zu senden (jedenfalls innerhalb der EU), während in der Filmindustrie die Rechte durchaus kleinteiliger verkauft werden.

Wenn Netflix eine Serie zB für die USA (Alternativ: UK) eingekauft hat, heißt das noch lange nicht, dass die das auch in Europa (oder alternativ nach Frankreich / Deutschland) ausstrahlen dürfen; die Rechte "bei uns" kann durchaus jemand anderes besitzen, der es bestimmt nicht lustig finden (und klagen) würde, wenn Netflix seine Rechte verletzt.
Kommentar abgeben Netiquette beachten!
Einloggen
Netflixs Aktienkurs
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen? Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links, um WinFuture zu unterstützen: Vielen Dank!