Von dem Kapital sollen Maschinen und Ausstattung für die Reinräume angeschafft werden. Damit soll es dann möglich werden, in der Fab 6 die neuesten 3D-NAND-Chips mit 96 Layern zu produzieren. Die ersten Anlagen will man im Dezember installieren. Es soll sich außerdem eine zweite Investitionsphase anschließen, durch die die Kapazitäten gesteigert werden.
Western Digital glaubt an Einigung
Beim SanDisk-Mutterkonzern Western Digital will man aktuell aber noch nichts davon wissen, dass es keine Einigung geben könne. Man habe konstruktive Gespräche geführt, um an akzeptable Bedingungen für die Tätigung zusätzlicher Investitionen zu gelangen. Die Verhandlungen würden fortgesetzt, hieß es in einer Stellungnahme des Unternehmens. Das klingt bei Toshiba allerdings komplett anders.Hintergrund dessen ist ein massiver Streit zwischen den beiden Partnern über die Zukunft der Flash-Sparte Toshibas. Die Japaner wollen diese unbedingt verkaufen, um die finanziellen Probleme des Konzerns zu lösen. Western Digital hatte die Verkaufsverhandlungen allerdings mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln torpediert. Dies ging letztlich so weit, dass Toshiba Mitarbeitern des Partners vorsichtshalber den Zugang zu Werksgeländen und Unterlagen verwehrte.
2017-08-04T14:49:00+02:00Christian Kahle