IBM beweist: Bei der Speicherdichte geht noch sehr viel mehr
Gelungen ist ihnen das durch den Einsatz von Holmium, wie sie in einer Nature-Publikation mitteilten. Dieses Metall aus der Gruppe der seltenen Erden gilt als das Element mit den klarsten magnetischen Eigenschaften. Diese sind viel besser ausgeprägt als bei Eisen. Ideal für den Zweck der Datenspeicherung ist zudem die Tatsache, dass von Holmium-Atomen zwei unterschiedliche magnetische Zustände bekannt sind, die sich verändern lassen und dann jeweils auch stabil sind.
Blitze auf Atome
Die Wissenschaftler konnten die Änderung der Magnet-Zustände umsetzen, indem sie die Atome einem auf atomarer Ebene regelrechten Blitzschlag von 150 Millivolt und 10 Mikroampere aussetzten. In den beiden Zuständen weist das Atom jeweils einen anderen elektrischen Widerstand auf, was durch das Anlegen einer Spannung von 75 Millivolt problemlos ausgemessen werden kann. Diese Unterschiede lassen sich nun einsetzen, um binäre Informationen in dem Atom selbst zu repräsentieren.Aktuell ist die Sache natürlich noch lange nicht auch nur in der Nähe eines praktischen Einsatzes. Denn man benötigt nicht nur eine sehr reine Magnesium-Oxid-Oberfläche, auf der fein säuberlich Holmium-Atome platziert sind, sondern auch ein Rastertunnelmikroskop, über dessen Lesekopf sich die Stromschläge verpassen lassen. Doch stellt das Experiment der IBM-Forscher durchaus klar, dass die Speicherdichte von Festplatten noch längst nicht an ihre Grenzen kommt und notfalls eben auch die Magnetzustände einzelner Atome genutzt werden können.
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