Lenovo ThinkPad 10: High-End-Tablet mit Windows 8.1 vorgestellt

Der chinesische Computerhersteller Lenovo hat den offiziellen Startschuss für die Markteinführung seines ersten Profi-Tablets mit Windows 8.1 im 10-Zoll-Format auf Basis der neuen Intel Atom "Bay Trail-T" Quadcore-SoCs gegeben. Das Lenovo ThinkPad 10 kommt zu Preisen ab knapp 500 Dollar auf den Markt. Das Lenovo ThinkPad 10 richtet sich vor allem an professionelle Anwender und bietet ein 10,1 Zoll großes IPS-Display mit 1920x1200 Pixeln, also einer Full-HD-Auflösung. Unter der Haube steckt der seit kurzem erhältliche Intel Atom Z3795 Quadcore-Chip, dessen vier x86-Kerne mit 1,6 Gigahertz Standard-Takt arbeiten und per TurboBoost auf bis zu 2,39 Gigahertz beschleunigen. Lenovo ThinkPad 10Lenovo ThinkPad 10 mit Ultrabook-Keyboard-Dock Außerdem werden zwei oder vier Gigabyte Arbeitsspeicher sowie SSDs mit 64 oder 128 Gigabyte Speicherkapazität verbaut. Die Erweiterung des Speicherplatzes kann mittels MicroSD-Karte erfolgen. Besonders interessant ist das Lenovo ThinkPad 10 wegen seiner Integration eines Digitizers, so dass man mit einem aktiven Stylus handschriftliche Eingaben vornehmen kann. Der Stylus kann allerdings nicht im Gehäuse untergebracht werden, was Lenovo damit begründet, dass man den Stylus dicker und somit handlicher machen wollte.

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Lenovo ThinkPad 10

Zur weiteren Ausstattung des ThinkPad 10 gehören ein am Gerät selbst untergebrachter MicroUSB-2.0-Anschluss, ein MicroHDMI-Ausgang, N-WLAN, Bluetooth 4.0, NFC und optional auch Unterstützung für den Zugriff auf das mobile Internet mittels HSPA+ und LTE. Das Gerät besitzt außerdem eine 8-Megapixel-Kamera mit Blitz auf der Rückseite sowie eine 2-Megapixel-Cam auf der Front.

Ultrabook-Keyboard-Dock & viel Zubehör

Der fest verbaute Lithium-Polymer-Akku hat eine Kapazität von 33 Wattstunden und soll damit eine Laufzeit von bis zu 10 Stunden bei der Videowiedergabe ermöglichen. Das Lenovo ThinkPad 10 bringt 598 Gramm auf die Waage und ist 8,95 Millimeter dick. Lenovo bietet ein reichhaltiges Zubehörsortiment an, zu dem unter anderem auch ein "Ultrabook Tastatur-Dock" gehört.

Damit kann das ThinkPad 10 praktisch zu einem vollwertigen Notebook gemacht werden. Das Tastatur-Dock kostet allerdings extra und kommt ohne den bei vielen ThinkPad-Fans so beliebten TrackStick daher. Außerdem gibt es ein etwas günstigeres Touch Case, bei dem ein dem Surface Touch Cover ähnliches berührungsempfindliches Keyboard geboten wird. Hinzu kommt ein Quickshot Cover, bei dem eine Ecke der Rückseite umgeschlagen werden kann, um die hochauflösende Kamera auf der Rückseite zu nutzen.

Lenovo verlangt in den USA 599 US-Dollar für die günstigste Ausgabe des ThinkPad 10 mit 2 GB RAM und 64 GB internem Flash-Speicher. Das Gerät ist somit etwas günstiger zu haben als der Vorgänger, bietet aber dank des neuen "Bay Trail"-Chips erheblich mehr Leistung. Durch das Zubehör wird das ThinkPad 10 allerdings schnell teurer, denn das Keyboard-Dock kostet 129 Dollar. Die deutschen Preise liegen noch nicht offiziell vor, im WinFuture-Preisvergleich ist das ThinkPad 10 aber bereits gelistet, wobei die günstigste bisher erwähnte Version eines der beiden LTE-Modelle mit einem Einstiegspreis von 649 Euro ist.
Im WinFuture-Preisvergleich:

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Mehr zum Thema: Windows 8.1
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