Noch einmal Note 7 Akku-Debakel:
Montag folgt offizielle Erklärung

Obwohl der Elektronik-Riese Samsung erst am Montag offiziell über die Ergebnisse zur Untersuchung der explodierenden Smartphone-Akkus der Galaxy Note 7-Serie berichten will, sind einige Details bereits vorab bekannt geworden. Nachdem es bereits hieß, dass das Design dem Akku zu wenig Platz ließ, liegen jetzt unabhängige Untersuchungen vor.
Die Südkoreaner wollen endlich einen Schlussstrich unter das Galaxy Note 7-Debakel ziehen. Dafür haben sie - auch um nicht in den Verdacht zu kommen, Schlampereien in der Entwicklung des Note 7 verschleiern zu wollen - eine Reihe von unabhängigen Gutachtern beauftragt, ihr explosionsgefährdetes Smartphone genau zu untersuchen. Daran beteiligt war auch der TÜV Rheinland, als ein weltweit anerkannter, unabhängiger Geräteprüfer.

Das sagt der TÜV

In den vorab an die Öffentlichkeit gedrungenen Untersuchungs-Ergebnissen heißt es nun unter anderem, dass der Fehler erst durch die Probleme in der Zulieferkette aufkam. Der TÜV hatte sich die Zulieferer genauer angeschaut. Dabei kam ans Licht, dass die Zulieferer teilweise falsche Akkuabmessungen nutzten, die nicht dem Referenzdesign entsprachen. Dadurch haben die Akkus nicht genügend Platz im Gehäuse gehabt. Bei diesem Ergebnis wäre Samsung fein raus, denn der Fehler wäre dann auf der Seite der Fertiger zu suchen.

Um bei den Kunden wieder mehr Vertrauen in die Akku-Technologie zu bringen, hatte Samsung im Dezember mit den Überlegungen gespielt, vorerst nur noch Akkus vom Erzrivalen LG zu nutzen.

Mehr dazu: Nach Note7-Desaster: Samsung will Akkus beim Erzrivalen LG einkaufen

Samsung wird die offiziellen Untersuchungsergebnisse am Montag in einem Live-Stream präsentieren. Der Stream startet um 10 Uhr morgens in Südkorea, also nach deutscher Zeit um 2 Uhr in der Nacht von Sonntag auf Montag.

Siehe auch: Samsung startet Note 7-Update, das die Geräte unbrauchbar macht
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