Mehr Geld in Googles Tasche
Bisher waren solche Aktionen im Google Play Store für Android Apps nicht vorgesehen. Anbieter wie Spotify wichen daher lange Zeit auf andere Möglichkeiten aus - im Prinzip liefen die Abos so außerhalb von Googles Playstore und damit auch ohne Einkünfte für den Android-Anbieter. Schließlich hatte Google (und Apple ebenfalls) das Verteil-Modell für die Einkünfte aus App-Abos überarbeitet, sodass es für Entwickler attraktiver wurde, direkt abzurechnen. Natürlich lief das mit dem Hintergedanken, dass die Store-Anbieter auch Kasse machen wollen.Die Abonnements sind dabei der am schnellsten wachsende Markt bei Apps, hieß es dazu auf dem Playtime Event in San Francisco, bei dem Google die Neuerungen heute den Entwicklern zeigte. In den zurückliegenden drei Jahren hätte sich der Bereich verzehnfacht.
Wie die neuen Rabatte dann tatsächlich realisiert werden, ist noch nicht ganz klar. Zumindest sind in Sachen Verbraucherrechte noch einige Fragen offen. Dazu gehört zum Beispiel, ob Rabatte nur gewährt werden, wenn der Nutzer anschließend für eine bestimmte Zeit den vollen Preis bezahlt. Auch die Frage nach vorzeitigen Kündigungen stellt sich. Entwickler werden das für Preis-Aktionen selbst vorab festlegen müssen.
Siehe auch: Play Store: Google testet diverse Änderungen der Benutzeroberfläche
2016-11-03T21:22:00+01:00Nadine Juliana Dressler
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