Apple kauft LinX: Innovations-Sprung für iPhone-Kameras möglich

Der Computer-Hersteller Apple könnte in seine kommenden iPhone-Modelle noch wesentlich bessere Kameras einbauen. Der Konzern hat gerade das israelische Unternehmen LinX übernommen, das sehr kleine Bildsensoren baut, die Bildeffekte beherrschen, wie man sie sonst fast nur von Spiegelreflex-Kameras kennt.
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Kamera-Module von LinXKamera-Module von LinX
Die Optiken arbeiten dabei jeweils mit mehreren einzelnen Sensoren, deren Aufnahmen zusammengerechnet werden. Verschiedene Hersteller haben hiermit bereits Erfahrungen gemacht, indem sie zwei Kameras in die Rückseiten ihrer Smartphones integrierten. Die LinX-Technologie macht letzteres aber unnötig, da die einzelnen Sensoren bereits in einem Modul zusammengefasst sind.

Die Kameras erreichen bei flacherer Bauweise wesentlich stärkere Brennweiten. Dadurch könnte Apple zukünftig verhindern, dass die Optik wie beim iPhone 6 ein Stück aus dem übrigen Gerät herausstehen muss, um überhaupt die gewünschte Qualität zu erzielen. Möglicherweise verbaut Apple die Sensoren auch in zukünftigen Notebooks. Auch hier waren die Display-Deckel zuletzt immer flacher geworden und boten nicht mehr den Platz für leistungsstärkere Optiken. Dadurch geriet der Hersteller bei seinem neuen MacBook in die Kritik, weil die integrierte Webcam eine doch sehr geringe Auflösung mitbringt.

Die Zusammenfassung der Informationen aus mehreren Sensoren hilft unter anderem, bei schwierigen Lichtbedingungen das Rauschen zu reduzieren. Außerdem können die einzelnen Optiken getrennt voneinander verschiedene Tiefeninformationen erfassen. Dadurch würde es auch mit einer Smartphone-Optik möglich werden, das gewünschte Objekt scharf zu Fokussieren und den Hintergrund in Unschärfe verschwinden zu lassen. Nicht zuletzt ist es mit den Kamera-Modulen von LinX auch möglich, 3D-Aufnahmen anzufertigen.

Apple hat die Berichte über die Übernahme inzwischen bestätigt, machte aber keine Angaben zu den weiteren Konditionen des Vertrages. Der Zukauf soll allerdings rund 20 Millionen Dollar gekostet haben, was der Konzern quasi aus der Portokasse bestreiten kann.
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