Neben einem Raspberry Pi werden ein Display mit einer Bilddiagonale von 13,3 Zoll, eine Tastatur, ein Akku, ein WLAN-Modul und alle benötigten Kabel mitgeliefert. Hinzu kommt bereits ein Gehäuse, das mit einem 3D-Drucker gefertigt wurde. Die Anbieter schicken aber auch die STL-Dateien mit, mit denen sich die Nutzer ihr eigenes Case ausdrucken können. So sind Modifikationen und andere Farben möglich.
Zum Lieferumfang gehört auch eine Anleitung für den Zusammenbau des Notebooks. Diese soll es auch Anfängern ermöglichen, das Gerät in kurzer Zeit komplett zusammenzubauen. Das ist ihrer Ansicht nach auch unbedingt nötig. Denn die Hürden für viele Anwender, selbst in der so genannten Maker-Szene aktiv zu werden und ihre eigenen Gebrauchsgegenstände zu bauen, sind oft noch zu hoch. Schnelle Erfolgserlebnisse am Anfang sollen die Motivation steigern.
Wenn die Auslieferung beginnt, wollen die beiden Briten auch ein Software-Sortiment beilegen, mit dem die Nutzer dann tiefer in eigene Entwicklungs-Projekte einsteigen können. Für den Preis des gesamten Bausatzes in Höhe von rund 230 Euro bekommt man zwar auch schon ein fertiges günstiges Notebook mit höherer Leistung, doch geht es hier ohnehin nicht darum, solche Produkte zu ersetzen. Im Mittelpunkt steht vielmehr die eigene Beschäftigung mit der Technik - was bei Geräten, bei denen man nur schwer ans Innenleben herankommt, eher kompliziert ist.
2014-11-11T17:02:00+01:00Christian Kahle
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