Samsung will nach Smartphone-Flops radikal umbauen

Der noch immer größte Smartphone-Hersteller der Welt Samsung will nach dem schwächsten Geschäftsquartal seit Jahren die Notbremse ziehen und hat daher einen grundlegenden Umbau seiner Smartphone-Aktivitäten angekündigt. Zuvor hatte Samsung Mobile heute die schlechtesten Verkaufszahlen seit drei Jahren gemeldet.
Samsung Galaxy, Samsung Galaxy Alpha, Samsung Galaxy F
@evleaks
In einem Konferenzgespräch mit Analysten und der Presse erklärte Samsungs Leiter der Abteilung für Investorenbeziehungen deshalb nach Angaben der Financial Times, dass man nicht schnell genug auf die sich ändernde Lage im Markt reagiert habe. Man werde deshalb einige grundlegende Veränderungen an der hauseigenen Smartphone-Strategie vornehmen, um eine größere "Effizienz" zu erzielen.

Diese gesteigerte "Effizienz" könnte sich unter anderem in einer geringeren Zahl neuer Endgeräte niederschlagen, wodurch Samsung die Kosten senken und gleichzeitig mehr Aufmerksamkeit für bestimmte Geräte erzielen könnte, die wiederum höhere Verkaufszahlen zur Folge haben könnte.

Ähnlich äußerte sich auch Kim Hyun-joon, Senior Vice President bei Samsung Mobile, der eine "fundamentale Reform des Produktportfolios" ankündigte. Man wolle häufiger einheitliche Komponenten einsetzen und diese in mehreren Preiskategorien verwenden, um auch in Zukunft die verschiedenen Preisregionen gleichermaßen anzusprechen.

Samsung hat unter anderem mit einer im Vergleich zu früheren Modellen relativ geringen Nachfrage für das aktuelle Top-Modell Samsung Galaxy S5 zu kämpfen, das sich keineswegs so gut verkauft wie man ursprünglich hoffte. Außerdem sind wohl die weiterhin in großer Zahl verfügbaren günstigeren Modelle nicht mehr sonderlich attraktiv für die Kunden, da sie oft teurer oder schlechter ausgestattet sind als ähnliche Geräte anderer Anbieter.

Gerade in aufstrebenden Märkten wie Indien und China, wo das Unternehmen bisher große Stückzahlen seiner Geräte verkaufen konnte, brach der Absatz aufgrund von massiver Konkurrenz von Herstellern wie Xiaomi und lokalen Anbietern deutlich ein. In westlichen Ländern musste man aufgrund von Apples neuen iPhones massive Umsatz- und Absatzrückgänge verzeichnen, denn in Samsungs Produktportfolio findet sich bisher noch immer kein aktuelles Gegenstück, das auf eine auch nur annähernd große Begeisterung gestoßen wäre.


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