Samsung: Mieses Smartphone-Geschäft löst schwere Krise aus

Der koreanische Hersteller und Marktführer Samsung hat zwar bereits im Vorfeld seine Erwartungen an die aktuellen Geschäftszahlen nach unten korrigiert, dass es so schlimm wird, hätte aber wohl kaum jemand gedacht. Hauptgrund: Samsungs mobile Profite sind im letzten Geschäftsquartal um 74 Prozent eingebrochen.
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Samsung

Schlechtestes Quartal seit Ende 2011

Man hat sich eigentlich schon daran gewöhnt, in jedem Geschäftsbericht von Samsung immer neue Bestwerte zu lesen, der mobile Marktführer schien praktisch unaufhaltsam. Doch aktuell muss man feststellen: Der Erfolgslauf ist zu Ende, zumindest vorerst. Der koreanische Großkonzern gab nämlich das schlechteste Ergebnis seit dem vierten Quartal von 2011 bekannt.

Samsung Galaxy S5Samsung Galaxy S5Samsung Galaxy S5Samsung Galaxy S5

Der Netto-Gewinn betrug 4,2 Billionen Won, das sind umgerechnet 3,14 Milliarden Euro, und fiel damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 40 Prozent. Der operative Gewinn fiel auf 4,06 Billionen Won (rund 3 Milliarden Euro), damit konnte Samsung nicht einmal seine bereits im Vorfeld nach unten korrigierten Prognosen erreichen.

Auch beim Umsatz gibt es nichts Positives zu vermelden, hier wurden 47,4 Billionen Won (35,5 Milliarden Euro) genannt, das ist ein Fünftel weniger als vor einem Jahr. Der Grund für das miserable Ergebnis ist recht schnell gefunden: das Geschäft mit Mobilgeräten.

Wichtigste Samsung-Sparte schwächelt stark

Samsung-Smartphones laufen deutlich schlechter als noch vor kurzem, die Profite brachen hier um ganze 74 Prozent ein. Laut der Nachrichtenagentur Associated Press waren dafür schlechte Verkäufe des Galaxy S5 schuld, das Flaggschiff der Koreaner zieht bei weitem nicht mehr so wie dessen Vorgänger noch vor ein oder zwei Jahren. Hinzu kommt, dass man auf dem Einsteiger-Sektor immer mehr Druck aus China verspürt, Kunden in aufstrebenden Märkten greifen immer häufiger zu Xiaomi und Co.


Wie dramatisch die Lage ist, zeigen auch die aktuellen Marktanteile: Laut IDC fiel Samsung von 32,5 Prozent auf 23,8 Prozent. Zwar liegt Samsung mit aktuell 78,1 Millionen verkauften Smartphones nach wie vor weit vor der Konkurrenz, das Unternehmen hat aber bereits jetzt angekündigt, seine Mobilsparte umzubauen.
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