"IKEA-Trojaner": Warnung vor besonders echt aussehenden Mails

Erfahrene Nutzer klicken zwar ohnehin auf keine Anhänge von noch so echt aussehenden E-Mails, dennoch sollte man sich vor einer aktuellen Trojaner-Welle in Acht nehmen. Denn die Nachrichten, die vermeintliche IKEA-Kunden zum Anklicken eines ZIP-Anhangs bringen wollen, sind von echten E-Mails dieser Art kaum bis gar nicht zu unterscheiden.
Sicherheitslücke, Malware, Trojaner, Trojanisches Pferd
/ Flickr
Bestellbestätigung von IKEA bekommen und das, obwohl man gar nichts geordert hat? Am besten sofort löschen und keinesfalls auf die angehängte ZIP-Datei klicken: Das ist das Standardvorgehen bei solchen Phishing-Mails, auch im aktuellen Fall der angeblichen IKEA-Bestellbestätigungen.

Denn wie das österreichische Sicherheitsunternehmen Ikarus Security Software auf seiner Webseite schreibt (via derStandard), sind derzeit "neue täuschend echt aussehende Malware-E-Mails" unterwegs, Absender soll das schwedische Einrichtungshaus IKEA sein.

"Kaum zu unterscheiden"

"Diese ist selbst für das geschulte Auge kaum von einer Original-E-Mail zu unterscheiden: Keine Rechtschreibfehler, nahezu ausschließliche Verwendung des Originaltexts und andere Faktoren lassen darauf schließen, dass diese E-Mail tatsächlich von IKEA kommt", schreibt Ikarus. Im Text wird dem Empfänger mitgeteilt, dass dessen angebliche Bestellungen bestätigt werden, eine voraussichtliche Anlieferung wird ebenfalls angekündigt. Eine bei solchen E-Mails übliche Aufforderung, den Anhang für "weitere Informationen" oder ähnliches anzuklicken, fehlt hingegen, auch das kann man als Teil des Täuschungsmanövers sehen.

Ikarus weiter: "Im Anhang befindet sich eine ZIP-Datei, welche ein vermeintliches PDF mit der Bestellung enthält. Allerdings versteckt sich dahinter ein anderes Dateiformat, wie in diesem Beispiel zu sehen ist: 'Ihre IKEA Bestellung 0776390847.pdf.pif'. Sobald der User die Datei öffnet, infiziert sich der Rechner mit dem darin enthaltenen Trojaner."

Das Sicherheitsunternehmen teilt mit, dass diese gefälschte Mail bereits bei 3500 Clients aufgespürt worden ist und das alleine mit Hilfe der eigenen Anti-Vir-Software IKARUS anti.virus.

Siehe auch: Trojaner-Mails - Welle angeblicher "Abmahnschreiben" grassiert
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