Internet-Vater: Privatsphäre ist nicht das Normale
Verge-Bericht auf einem Kongress der US-Handelskommission FTC. Sie stellt im Grunde ein Konzept dar, dass erst in der Zeit der industriellen Revolution und in den großen Städten entstanden ist und sich noch nicht einmal heute überall durchgesetzt hat.
Cerf führte als Beispiel dafür an, dass er in einer kleinen Stadt aufgewachsen ist - in einer Zeit, als auch noch nicht jeder über ein Telefon verfügte und der Postbote stets wusste, von wem jemand einen Brief bekommen hatte. "In einer Stadt mit 3.000 Leuten gibt es keine Privatsphäre. Jeder weiß hier, was der andere macht", so Cerf, der aktuell den Posten des Chief Internet Evangelist beim Suchmaschinenkonzern Google inne hat.
Im Grunde hätten erst neue Technologien dafür gesorgt, dass sich immer mehr Menschen in den Städten auf engstem Raum konzentrierten und dabei so etwas wie das Verlangen nach Anonymität entstand, So Cerf. Und nun sorge die Weiterentwicklung der Technologie immer stärker dafür, dass es schwierig ist, die Privatsphäre nach allen möglichen Seiten abzusichern.
Der Internet-Pionier will seine Äußerungen keinesfalls derart verstanden wissen, dass er die Frage des Datenschutzes auf die leichte Schulter nimmt. Seiner Ansicht nach ist es aber wichtig, sich damit auseinanderzusetzen, dass es kaum möglich sein wird, zukünftig noch einmal ein ähnliches Maß an Privatheit zu erlangen, wie es noch vor einigen Jahren als selbstverständlich angenommen wurde - mit vielen erdenklichen Folgen.
"Wir werden Situationen erleben, in denen einige Leute in Verlegenheit gebracht werden, einige werden vielleicht sogar im Gefängnis landen, andere Leute werden andere Probleme bekommen", so Cerf. Er sei aber überzeugt, dass sich in der Gesellschaft mit der Zeit andere Konventionen im Miteinander herausbilden werden, die den neuen Gegebenheiten stärker entsprechen. "Das ist etwas, das wir durchmachen müssen. Ich denke aber nicht, dass man dies einfach jemandem vorschreiben kann."
"Privatsphäre könnte einfach eine Anomalie sein", sagte er laut einem Cerf führte als Beispiel dafür an, dass er in einer kleinen Stadt aufgewachsen ist - in einer Zeit, als auch noch nicht jeder über ein Telefon verfügte und der Postbote stets wusste, von wem jemand einen Brief bekommen hatte. "In einer Stadt mit 3.000 Leuten gibt es keine Privatsphäre. Jeder weiß hier, was der andere macht", so Cerf, der aktuell den Posten des Chief Internet Evangelist beim Suchmaschinenkonzern Google inne hat.
Im Grunde hätten erst neue Technologien dafür gesorgt, dass sich immer mehr Menschen in den Städten auf engstem Raum konzentrierten und dabei so etwas wie das Verlangen nach Anonymität entstand, So Cerf. Und nun sorge die Weiterentwicklung der Technologie immer stärker dafür, dass es schwierig ist, die Privatsphäre nach allen möglichen Seiten abzusichern.
Der Internet-Pionier will seine Äußerungen keinesfalls derart verstanden wissen, dass er die Frage des Datenschutzes auf die leichte Schulter nimmt. Seiner Ansicht nach ist es aber wichtig, sich damit auseinanderzusetzen, dass es kaum möglich sein wird, zukünftig noch einmal ein ähnliches Maß an Privatheit zu erlangen, wie es noch vor einigen Jahren als selbstverständlich angenommen wurde - mit vielen erdenklichen Folgen.
"Wir werden Situationen erleben, in denen einige Leute in Verlegenheit gebracht werden, einige werden vielleicht sogar im Gefängnis landen, andere Leute werden andere Probleme bekommen", so Cerf. Er sei aber überzeugt, dass sich in der Gesellschaft mit der Zeit andere Konventionen im Miteinander herausbilden werden, die den neuen Gegebenheiten stärker entsprechen. "Das ist etwas, das wir durchmachen müssen. Ich denke aber nicht, dass man dies einfach jemandem vorschreiben kann."
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