Vinton Cerf mahnt schnelle IPv6-Umstellung an

Internet & Webdienste Der Internet-Pionier Vinton Cerf hat erneut einen schnelleren Umstieg auf das neue Internet-Protokoll IPv6 angemahnt. Nur so lasse sich der Mangel an verfügbaren Adressen für angeschlossene Geräte beheben, erklärte er. Bei einer Veranstaltung im Computer History Museum im kalifornischen Mountain View wies er darauf hin, dass wohl bereits im kommenden Jahr, spätestens aber 2011 keine freien IP-Adressen mehr zur Verfügung stehen, wenn die Migration von IPv4 auf die neue Version nicht beschleunigt angegangen wird.

Zwar habe man noch einen kleinen Spielraum, es wäre aber "die klügste Sache, IPv6 jetzt zu implementieren", so Cerf, der das Internet Protokoll maßgeblich mit entwickelte. Die Provider müssten hier vorangehen, da viele Unternehmen nicht von sich aus die Initiative ergreifen - immerhin bringt IPv6 ihnen keinen direkten Vorteil.

Allerdings stehe zu befürchten, dass das Internet nicht im gewohnten Maße weiter wachsen kann, wenn die Umstellung nicht schnell erfolgt. Das Problem ist nicht nur der begrenzte Adressraum in IPv4. Hinzu kommt die ungleichmäßige Verteilung: Große Länder wie China oder Indien, wo die Nutzerzahlen derzeit explodieren, haben im Vergleich zu westlichen Industriestaaten nur sehr keine Kontingente zugeteilt bekommen.
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