Arbeitsspeicher-Preiskrieg: Waffenstillstand gefordert

SSD, RAM & Speicher Der erbitterte Preiskampf unter den Herstellern von Arbeitsspeicher droht die Unternehmen zu ruinieren. Angesichts einer zu geringen Nachfrage und überhöhter Produktionskapazitäten wurde der Wettbewerb immer härter. Inzwischen haben einige RAM-Hersteller die Produktion bereits zurück gefahren und teilweise sogar eingestellt. Bisher hat dies aber kaum Auswirkungen auf den Markt, so dass die meisten Produkten den Speicher weiterhin mit geringen Margen oder gar unter dem Fertigungspreis abgeben.

Angesichts der schwierigen Lage kommt nun vom Speicherhersteller Transcend der Ruf nach einem "Waffenstillstand". Wie der taiwanische Branchendienst DigiTimes berichtet, forderte das Unternehmen die anderen RAM-Hersteller Taiwans auf, sich daran zu beteiligen.

Das Ziel soll eine Stabilisierung des Marktes sein. Erst vor kurzem hatten die RAM-Hersteller sogar um staatliche Hilfe gebeten, wie sie hierzulande gerade den großen Banken zugesprochen wurde. Transcend-Chef Peter Su regte zudem eine weitere Reduzierung der Kapazitäten an.

Gleichzeitig sollen die Hersteller mehr in Forschung Entwicklung sowie kostengünstige Technologien investieren, um sich so für die Zukunft zu rüsten. Su erwartet nicht, dass die Preise weiter stark fallen. Es sei aber ebenso fraglich, ob und wann es wieder aufwärts gehe. Produktionskürzungen könnten den Umschwung seiner Meinung nach aber früher herbei führen.

Zurzeit liegen die Preise für Arbeitsspeicher auf einem historischen Tiefststand.

WinFuture Preisvergleich: Arbeitsspeicher
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