Will nicht, kann nicht, muss nicht:
Keine Reparatur für den iMac Pro

Einem Medienbericht zufolge hat Apple die Reparatur eines neuen iMac Pros "verweigert" - wobei der Kunde gleich mehrere teils abenteuerlich klingende Absagen von Apple erhielt. Man sollte aber nicht die falschen Schlüsse aus dem Fall ziehen.
Apple kann oder will einen seit Anfang des Jahres defekten neuen iMac Pro nicht reparieren. Wie der Technik-Channel Linus Tech Tips berichtet, wartet man dort seit Wochen auf eine Reparatur. Wobei allerdings sehr wahrscheinlich wenig Hoffnung besteht, dass Apple noch Hand an das Gerät von Linus Tech Tips legen wird. Im Januar hatte Linus Tech Tips den neuen Apple-Rechner zerlegt und dabei unter anderem das Display beschädigt. Sich dieses teure Stück Technik anschließend wieder zu einem funktionierenden iMac Pro zusammenbauen zu lassen, scheiterte bisher.

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Es gab demnach recht unterschiedliche Aussagen vom Apple Support bezüglich einer Reparatur. Mal hieß es, es sei vom Prinzip gar nicht angedacht, mal hieß es, es gäbe keine Ersatzteile. Ein anderes Mal bekam Linus Tech Tips eine Absage, weil nur ein zertifizierter "Pro"-Support die Reparatur vornehmen dürfte, der angefragte Apple-Händler nur ein "normal" autorisierter Reparaturdienstleister sei. Das Geschäftsgebaren von Apple ist in dieser Hinsicht aber seit jeher recht undurchsichtig.

Tausende Euro für einen Haufen Schrott

Für Linus Tech Tips kommt es aber immer auf das Gleiche heraus. Sie haben nun einen mehrere Tausend Euro teuren Haufen Schrott.

Sie beschweren sich daher nun lautstark im Netz und meinen "Apple verweigere" ihnen die Reparatur - was durchaus möglich ist. Etwas schräg ist das Beispiel von Linus Tech Tips auf jeden Fall, denn sie versuchten mehrfach Apple für die Reparatur zu bezahlen, bekamen aber keine Hilfe.


Der Fall um den zerstörten iMac zeigt wieder einmal, wie restriktiv Apple in einigen Belangen ist. Hintergrund ist, dass Apple, im Übrigen nicht als einziges Unternehmen, Reparaturen ablehnt, wenn ein Schaden innerhalb der Garantiezeit durch den Eingriff einer nicht autorisierten Person auftritt. Typisches und viel diskutiertes Beispiel waren und sind Spielekonsolen, die durch einen Aufkleber im Inneren noch einmal daran erinnern, dass bei gebrochenem Siegel jede Garantie erlischt.

Mehrere Medien haben angekündigt, eine Stellungnahme von Apple erbeten zu haben. Es geht dabei im Vordergrund um die Aufklärung, was an den Aussagen zu fehlenden Zertifikaten und Ersatzteilen dran ist. Es bleibt abzuwarten, ob Apple sich auf ein Statement einlassen wird.

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