In wenigen Regionen: Diesel-Hardware-Nachrüstung soll doch kommen

Bisher hatte die Regierung auf die Forderung nach einer Hardware-Nachrüstung von Diesel-PKWs, die vom Abgas-Skandal betroffen sind, ablehnend reagiert. Laut aktuellem Bericht sollen die zuständigen Ministerien jetzt aber doch solche Pläne fassen: Demnach könnten zunächst nur Fahrzeuge in Regionen, die besonders von Fahrverboten bedroht sind, nachgerüstet werden.
Auto, Diesel, Abgas, Auspuff
Pixabay

Kommt die Hardware-Nachrüstung von Diesel-Stinkern jetzt doch

Offenbar erwägt die Bundesregierung im Bezug auf ihren Umgang mit Dieselfahrzeugen nun doch zum Mittel der Hardware-Nachrüstung zu greifen - in der alten Legislaturperiode hatte man stets betont, dass man daran glaube, mit einem Software-Update die nötigen Änderungen bei den Schadstoffgrenzwerten erreichen zu wollen. Wie der Spiegel berichtet, wird demnach erwogen, einen Teil der in Deutschland zugelassenen Diesel nachträglich mit SCR-Katalysatoren auszustatten.

Laut diesem Bericht plant die Regierung aber nicht eine allgemeine Nachrüstpflicht für betroffene Dieselfahrzeuge, sondern will sich zunächst nur auf Modelle beschränken, für die es bereits entsprechende Nachrüstsätze gibt - dabei handelt es sich vor allem um Modelle, die auch in die USA exportiert werden und dort viel strengeren Grenzwerten unterliegen.

Darüber hinaus soll aber noch ein weiterer Faktor darüber entscheiden, ob nachgerüstet wird. Demnach fasse die Regierung ins Auge, zunächst nur Fahrzeuge in bestimmten Regionen in Betracht zu ziehen - und zwar in jenen, die wegen schlechter Schadstoffwerte am meisten von Fahrverboten betroffen sind: Stuttgart, das Rhein-Main-Gebiet oder München.

Finanzierung über Fond, bei dem auch der Bund etwas zusteuert

Wie Der Spiegel ausführt, sei für die Finanzierung dieser Vorhaben ein Fond ins Spiel gebracht worden, in den deutsche Autobauer einzahlen, der aber auch mit Mitteln der Regierung bezuschusst wird. Insgesamt sollen so 5 Milliarden Euro für die Nachrüst-Vorhaben zusammenkommen, so der Bericht. Wie die Regierung in Zukunft mit dem Diesel-Skandal wirklich weiter verfahren will, wird sich schon sehr bald zeigen. Bei einer Klausurtagung kommende Woche auf Schloss Meseberg werden die Bundesminister gemeinsam mit der Bundeskanzlerin das weitere Vorgehen koordinieren.

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