Ready Player One: HoloLens und Co. spielten beim Dreh wichtige Rolle

Steven Spielbergs neuer Film Ready Player One wird schon von vielen Science-Fiction-Fans sehnsüchtig erwartet und das wohl zu Recht, denn bei der Premiere wurde der Streifen auch gefeiert wie schon lange kein Film des Regisseurs mehr. Im Vorfeld des Kinostarts verrieten die Macher nun, dass VR-Headsets beim Dreh eine besonders wichtige Rolle gespielt haben.
Film, Steven Spielberg, Ready Player One
Warner Bros.
Verwunderlich sollte das eigentlich nicht sein, denn schließlich handelt Ready Player One von einer dystopischen Zukunft, in der eine virtuelle Realität namens Oasis die zentrale Rolle in der Gesellschaft spielt. VR- und AR-Brillen und deren Nutzung sind also der wichtigste Handlungsbestandteil.

Hollywood-Filme, in denen Special Effects ein so wichtiges Element sind, arbeiten in der Regel aber mit Greenscreens, Motion Capturing und anderen Techniken, mit deren Hilfe der eigentliche Film im Nachhinein entsteht. Die Schauspieler müssen dabei so tun als wären sie in jener Welt, die später am Computer entsteht.


Virtuelles Filmset

Spielberg hat aus dem Hauptelement des Filmes aber auch ein wichtiges Werkzeug der Dreharbeiten gemacht. Denn bei der Produktion des Filmes spielten diverse VR-Brillen eine wichtige Rolle. Dafür hat das Filmteam auch ein eigenes virtuelles Filmset programmiert und gestaltet. Wie Spielberg gegenüber Slashfilm verriet, haben alle - Schauspieler wie das Team hinter der Kamera - Oculus-Brillen getragen, um ein besseres Gefühl von der virtuellen Welt zu bekommen.

Spielberg dazu: "Die Schauspieler hatten die Chance zu sagen: 'Ok, wenn ich also dahingehe, dann ist das die Tür.' Es war beim Filmen eine Erfahrung als wäre man außerhalb seines eigenen Körpers. Es ist aber schwer zu beschreiben, wie es tatsächlich war."

Beschränkt, aber befreiend

Girish Balakrishnan, der für die virtuelle Produktion hauptverantwortliche Entwickler bei der Special-Effects-Schmiede Digital Domain, verriet zusätzliche Details und meinte, dass nicht nur Oculus zum Einsatz kam, sondern auch HTC Vive und Microsofts HoloLens. Oculus wurde beim Motion Capturing verwendet, Vive zum "Scouting" von Szenen in VR. Zum Microsoft-MR-Headset sagte er indes nur: "HoloLens ist eingeschränkt, aber befreiend" - was auch immer das bedeuten mag.


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