Krzanich erklärte darüber hinaus, dass man beim Vorgehen gegen weitere Varianten der Schwachstellen auf die Überarbeitung der aktuellen Prozessoren setzt. Man habe "Teile des Prozessors" neu gestaltet, um neue Schutzmaßnahmen durch eine Trennung bestimmter interner Teile von empfindlichen Komponenten zu ergreifen. Es gebe nun neue "Schutzwände" zwischen den für Anwendungen und Nutzer geltenden Rechteebenen, um so Hürden für potenzielle Angreifer zu schaffen.
Intel will nun in der zweiten Jahreshälfte die ersten neuen Prozessoren mit den neuen Schutzmaßnahmen gegen "Spectre" und "Meltdown" auf den Markt bringen. Dabei soll es sich zum einen um neue Intel Xeon Chips aus der "Cascade Lake"-Familie, andererseits aber auch um für Desktop- und Laptop-Systeme konzipierte Intel Core-CPUs der 8. Generation handeln.
Noch seien die nötigen Arbeiten aber nicht abgeschlossen, auch weil Intel langfristig in die Sicherheit seiner Chips investieren will. Dabei gehe es auch darum, nicht nur eine möglichst hohe Leistungsfähigkeit der hauseigenen Chips zu gewährleisten, sondern auch darum sicherzustellen, dass diese ihre Leistung möglichst sicher bereitstellen können.
2018-03-15T17:16:00+01:00Roland Quandt
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