Börsenwert: Chinas IT-Gigant Tencent knackt die halbe Billion

Tencent ist das erste chinesische Unternehmen mit einem Börsenwert von mehr als einer halben Billion US-Dollar. Der Online-Händler Alibaba liegt als Zweitplatzierter mit einem Aktienwert von 474 Milliarden US Dollar nicht weit dahinter. Großinvestor Warren Buffets Konglomerat Berkshire Hathaway haben die Unternehmen bereits hinter sich gelassen.
Tencent, Firmensitz, Bürogebäude, Eingang
Flickr
Tencents Aktie legt an der Börse seit Anfang November eine regelrechte Rally hin und hat sich in diesem Monat alleine bereits um 15 Prozent verteuert. Die Marktkapitalisierung von Tencent liegt demnach umgerechnet bei ungefähr 510 Milliarden US Dollar. Es ist damit eines von nur sechs Unternehmen mit mehr als einer halben Billion Dollar Börsenwert.

Nur knapp hinter Amazon und Facebook

Angeführt wird die Liste von Apple mit 873 Milliarden, gefolgt vom Google-Mutterkonzern Alphabet mit 713 Milliarden. Microsoft liegt mit einer Bewertung von 635 Milliarden an dritter Stelle. Amazon auf Platz vier mit 544 Milliarden und Facebook mit 520 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung liegen nur noch knapp vor Tencent, welches beide US-Unternehmen schon bald überflügeln könnte.

Bei vielen in Deutschland noch ziemlich unbekannt, hat sich Tencent in seiner bislang 19-jährigen Geschichte zu einem globalen Player mit großer Macht entwickelt. Das Unternehmen betreibt nicht nur WeChat, den populärsten Messenger in China, sondern nimmt vor allem mit seiner boomenden Spiele-Sparte massig Geld ein.

IT-Konzern oder doch nur Holding?

Durch strategische Beteiligungen an internationalen Unternehmen wie Tesla und Snap in den USA, aber auch an wichtigen indischen Konzernen wie Flipkart oder dem Gesund­heits­por­tal Practo konnte Tencent seinen Unternehmenswert rasant vergrößern.

Die Investments machen das Unternehmen aber auch deutlich anfälliger für einen Bör­sen­ein­bruch, bei dem sich der Börsenwert schnell wieder verringern könnte. Gerade die Tesla-Beteiligung, Tencent ist dort immerhin einer der größten Aktionäre, steht auf wac­ke­li­gen Beinen. Tesla kämpft gerade mit Produktionsschwierigkeiten und kommt bei Investoren immer mehr in die Kritik. Apple-Co-Gründer Steve Wozniak schimpft etwa schon, Tesla hätte die Welt mit seinen Versprechungen hinters Licht geführt.

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