Windows 11: So funktioniert die Installation mit einem Offline-Konto

Wer heute ein Windows-System installieren und Nut­zer­kon­ten einrichten will, kommt nur noch mit Mühen um eine be­ste­hen­de Internet-Verbindung herum. Die Installation des Be­triebs­sys­tems selbst ist nicht mehr als reine Offline-Aktivität vorgesehen.

Zumindest bei den Nutzerkonten sieht dies allerdings doch noch anders aus, wie die Kollegen von SemperVideo zeigen.

Auch bei der Einrichtung der Accounts wird man von Microsoft inzwischen recht aktiv dazu gedrängt, doch bitte ein ordentliches Microsoft-Konto zu verwenden oder neu anzulegen. Allerdings gibt es immer noch die Möglichkeit, auch ein Offline-Konto anzulegen, wie hier zu sehen ist.

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Wer weiß, was da gleich wieder an Daten übertragen wird, sobald man bei der Installation online geht.
Programme wie O&O Shutup10 und W10Privacy kann man ja erst danach installieren.
Bei Windows 10 konnte man erst mal komplett offline bleiben, die oben genannten Programme (wenn man sie zuvor schon runtergeladen hatte) installieren und einstellen, und dann zum ersten Mal online gehen. So habe ich es bis jetzt immer gemacht.
 
Also zumindest bei einer Win11Pro Neuinstallation kann man noch bei getrennter Netzwerkverbindung und nach bestandener TPM Überprüfung doch einfach "Ich habe keinen Product Key" auswählen und normal installieren lassen. Alles Weitere lässt sich dann ja anschließend vom fertig installierten OS aus regeln.
 
@softwarejunkie: Nein. Bei meinem Surface Pro 7 mit Windows 11 Pro war das vor 4 Wochen nicht möglich. Ich musste einen Account angeben, anders ging es nicht weiter. Auch das Abschalten des WLANs am Router hatte nichts gebracht.
 
@Akkon31/41: Wenn die Anmeldeaufforderung kommt, brauchst du nur F10 und Shift gleichzeitig drücken, um die Eingabeaufforderung zu öffnen. Dann dort OOBE\BYPASSNRO eingeben und Enter drücken. Dein Notebook startet dann neu und dir steht danach dann wieder der gute alte Button "Ich habe kein Internet" zur Verfügung. Dann mit limitiertem Setup weiter machen und gut ist. Viel Glück!
 
@softwarejunkie: Gerade mein Surface 8 Pro eingerichtet. Nichts zu machen. Ohne Konto geht es nicht weiter.
 
ist das eine pro version?
 
Es gibt gute Gründe, wieso es PCs ohne Internetzugang gibt... Offline-PCs sind gerade in Hochsicherheitsbereichen oft Standard. Trotzdem benötigen die aus Kompatibilitätsgründen aktuelle Betriebssysteme für bestimmte Software. Auch um diversere andere Lücken, zB in Form von manuellen Updates schließen zu können. Alte OS haben irgendwann keinen Support mehr, also muss man mitgehen. Ich sehe es als EXTREM kritisch an, dass es für Betriebssysteme einen Onlinezwang gibt. Sollte das der Standard werden, wird das Microsoft ziemlich schnell (und hoffentlich) in starke Bedrängnis bringen. Allein schon, dass ich bei fehlender Netzwerkverbindung nicht mal auf "Weiter" klicken kann, ist ein absolutes No-Go. Hoffe Microsoft kommt hier wieder zur Vernunft. Aber erfahrungsgemäß eskalieren die sowas erst noch.
 
@venture: Völlig richtig aber MS kommt ja leider nur noch zur Vernunft wenn der Druck zu groß wird (siehe TPM) und auch das nur noch in so begrenztem Rahmen wie es unbedingt sein muss.
 
@venture: Richtig, aber wer Lizenzen für einen Hochsicherheitsbereich braucht, solle laut Microsoft die teuren Enterprise-Lizenzen kaufen und nicht die billige Pro-Lizenz.

Der Onlinekontozwang besteht nur für letztere.
 
@davidsung: Je nach Anzahl der Arbeitsplätze sind die (Volumen-) Lizenzen der Enterpriseversion sehr viel billiger. Und besser zu verwalten.
 
@venture: Im Hochsicherheitsbereich existiert gar kein Windows wenn MS dann nur MS-Dos!
 
Was soll die ganze Aufregung? Kann man ein Chromebook ohne Google-Konto nutzen, oder einen Mac ohne Apple-Account? MS macht doch jetzt nur das was Andere schon lange praktizieren! Ich habe manchmal den Eindruck, dass bei einigen Windows-Nutzern ihre Emotionen hochkochen, wenn sich etwas verändert.
 
@frank44: Was Du, so scheint es, ganz außer Acht lässt,
ist die Monopolstellung seitens Microsoft.

Es juckt die wenigsten, ob Google mit seinem Chromebook einen Onlinezwang voraussetzt!

Und bei'm Mac bist Du einem Irrtum aufgesessen! Den kannst Du ganz ohne I-Net und
Onlinezwang benutzen und betreiben!
 
@frank44: Konnte man ein Chromebook jemals ohne Google-Konto nutzen? Was war das Geschrei groß, als Apple die Account-Pflicht eingeführt hat. Und das war absehbar. Aber Windows, dass Jahrzehnte lang die Poole-Position auf dem Desktop hatte, hatte diese bestimmt nicht, weil man immer weiter eingeschränkt wurde, sondern eben wegen der vielen Freiheiten. Und genau jetzt fängt Microsoft an, diese zu beschneiden. Und genau deshalb ist es so extrem kritisch zu sehen.
 
@frank44: Konnte man Windows 30 Jahre lang ohne Nutzern und kann es bei Linux? Ja. Also wozu? Warum darf man nicht dagegen sein wenn es keine praktische Notwendigkeit dafür gibt? Im besten Fall ist es nur nutzlos über eine Milliarden Mailadressen gesammelt und im schlechtesten treiben sie damit irgendwas gegen Nutzerwillen so dass man es partout nicht optional halten will. Ich seh beim besten Willen kein Grund das Vorgehen von MS gutzuheißen. Wenn es keinen plausiblen technischen Grund gibt, z.B. Cloud, Shop, usw. Nutzung, dann sollte jeder auf dem Stand sein, dass sie dann auch nichts zu verlangen und zu speichern haben. Bisschen erschreckend dass manche wohl völlig bereitwillig blind alles eintippen egal wie sinnlos und sich dann noch über die auftragen die das nicht wollen oder hinterfragen warum ohne berechtigtem Interesse so was plötzlich Pflicht ist.
 
was ist wenn Windows 11 meine Schnittstelle ( Internet Controller ) nicht erkennt ? ( Treiber ) - kann dann nicht installieren ...?
 
@mark1702: kein netz kein instal...wird doch so im video erklärt...
 
Man sollte aber erwähnen, dass Microsoft regelmäßig nervt mit dem "Abschluss der Konfiguration" aka "Online Konto"... das ist schon recht penetrant (auch wenn man es pausieren kann)
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