Trekstor WBX5005 Hands-On: Erweiterbarer Mini-PC mit Intel Core i3

Trekstor bietet seit einigen Wochen mit dem WBX5005 einen vergleichsweise günstigen "NUC" (Next Unit of Computing) auf Basis einer Intel Core i3-CPU bei Händlern wie Media Markt und Notebooksbilliger an, der vor allem durch seine kleine Bauform beeindruckt. Interessant ist aber auch, dass man ohne ein Zerlegen des Gehäuses einfach eine zusätzliche SSD nachrüsten kann.

Der Trekstor WBX5005 ist im Grunde eine Art Mini-Desktop, der sich mit Grundmaßen auf dem Niveau eines Jewel Case' auf dem Schreibtisch genauso gut macht wie an einer VESA-Halterung auf der Rückseite eines Monitors. Im Innern steckt ein Intel Core i3-5005U, also ein stromsparender Dualcore-SoC aus der "Broadwell"-Serie, der mit vier oder acht Gigabyte Arbeitsspeicher und 128 oder 256 Gigabyte großen SSDs kombiniert wird und bis zu 2,0 Gigahertz erreicht. Der Chip dürfte für die meisten Office-Aufgaben gut geeignet sein und dabei für einen flüssigeren Betrieb sorgen als etwa die Intel Pentium- und Celeron-SoCs der N-Serie.

Trekstor WBX5005Trekstor WBX5005Trekstor WBX5005Trekstor WBX5005Trekstor WBX5005Trekstor WBX5005

Auf Wunsch lässt sich die interne Speicherkapazität relativ problemlos ausbauen. Dazu muss lediglich eine kleine Klappe am Boden des Systems aufgeschraubt werden, hinter der sich ein M.2-SATA-Steckplatz befindet. Dort kann man dann einfach eine im 2240er-Format gehaltene SSD nachrüsten und so bei einem relativ geringen Preis für mehr Speicher sorgen. Dem Nutzer erspart Trekstor auf diese Art und Weise den Aufwand, das Gehäuse komplett zu öffnen - und sich selbst eventuelle Probleme durch Schäden bei fehlerhaften Modifikationsversuchen.

An Ports mangelt es ebenfalls nicht, hat der Rechenzwerg doch zwei USB-A-Ports und einen USB-C-Anschluss auf der Front, die allesamt USB 3.1 unterstützen. Auf der Rückseite sind gleich zwei HDMI-Ausgänge zu finden sowie zwei USB-2.0-Ports und ein Gigabit-LAN-Anschluss. Seitlich integriert Trekstor außerdem einen MicroSD-Kartenleser. Alles zusammen steckt in einem Case, das recht attraktiv anmutet und für den privaten wie auch den geschäftlichen Einsatz herhalten kann. Wer auf das optional erhältliche Windows 10 verzichtet, kann den kleinen Rechner bereits ab 249 Euro erwerben und dann mit einem Betriebssystem seiner Wahl bestücken.
Jetzt einen Kommentar schreiben