Stealth-Notebook: Als Gamer im Alltag unter dem Radar fliegen

Der Hardware-Hersteller MSI hat eine Zielgruppe bei Nutzern ausgemacht, die durchaus als Gamer eingestuft werden können, im Alltag aber trotzdem seriös rüberkommen wollen. Diese sollen mit dem neuen Notebook "GS66 Stealth" unter dem Radar fliegen können, ohne zu große Kompromisse einzugehen. Denn in dem Gerät, das vom Design her fast ein klassisches Business-Ultrabook darstellt, steckt ziemlich ordentliche Spiele-Power.

In dem Notebook werden, so geht es zumindest aus den Angaben des Herstellers hervor, Intel-Chips der kommenden Generation stecken. Unterstützt werden diese beim Betrieb von Spielen von einer leistungsfähigen Nvidia-Grafikeinheit. Allerdings gibt es aktuell noch keine wirklichen Detailangaben zu den geplanten Komponenten, man kann also vorerst nur ungefähr vermuten, wohin die Reise geht.

MSI GS66 StealthMSI GS66 StealthMSI GS66 StealthMSI GS66 StealthMSI GS66 StealthMSI GS66 Stealth

Es werde Luft

Die starken Chips benötigen aber natürlich ordentlich Support vom übrigen System. Ein wichtiger Teil dessen ist laut MSI das als "Cooler Boost Trinity+" bezeichnete Kühlsystem. Das gesamte Innere wurde optimiert, so dass von den drei Lüftern mit ihren extrem schmalen Lamellen 10 Prozent mehr Luft durch das dünne Gehäuse geblasen werden können. Das soll dafür sorgen, dass die Abwärme deutlich besser abgeleitet werden kann als bisher. Und damit können natürlich die Recheneinheiten länger auf hoher Leistung betrieben werden.

Apropos länger: MSI verbaut in dem Gerät außerdem einen Akku mit einer Speicherkapazität von 99,9 Wattstunden. Das ist das Maximale, das man bei einem solchen Gerät aus formalen Gründen bieten kann - denn nur ein klein wenig mehr würde reichen, damit Nutzer ihre Notebooks zumindest nicht mehr im Flugzeug bei sich haben dürfen. Und bei einem Gaming-Gerät nicht zu vergessen: Das Display. Hier bekommt der Anwender ein 15,6 Zoll großes IPS-Panel mit FullHD-Auflösung geboten, das mit seinen 300 Hertz für flüssige Animationen sorgen soll.

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Der Unterschied zwischen einem Gamernotebook und einem Businessgerät ist doch nur, dass der ganze bunte LED-Quatsch fehlt. Teuer sind beide. :-)
 
@Kobold-HH: Das lustige ist: schau dir mal die Tastaturbeleuchtung an! :-D
 
@larsh: Das war auch das erste, das mir im Video aufgefallen ist. Business-Notebook, aber das blinkert wie aud dem Rummel. Aber im Video wird erklärt, dass die Beleuchtung deaktiviert oder auf weiss gestellt werden, das ist dann schon eher Business, finde ich.
 
@Kobold-HH: Eine RGB-LED Beleuchtung sehe ich jedoch bei den Tasten in den hier eingebetteten Bildern.
"Gamer-Gear" sieht meist auch deutlich 'spaciger' aus.
Bei der Dicke des Geräte oben wird da aber wieder eine Max-Q Design Grafikkarte verbaut, also wieder mal unnötig teuer für falsches Versprechen (und viele wissen immer noch nicht, dass das ein Unterschied ist und denken "Boah cool, eine 2080!") - marginal besser als eine reguläre 2060 und schlechter als die 2070 Super oder 2070 ohne Max-Q.
Zusätzlich noch die Frage, ob es sich dabei um die 80W oder 90W Variante handelt, was im Zweifel sogar weitere Leistungseinbuße bedeutet und unnötig teuer ist.

Aber irgendwo muss man dann eben Abstriche machen, wenn es im Ultrabook Format sein "muss".
 
@Kobold-HH: Ne. Oft sind Gamernotebook-Gehäuse auch so optisch auffällig, während Business-Geräte betont nüchtern aussehen sollen. Und im Idle erwartet man von einem Business-Notebook auch dass es flüsterleise läuft (soll ja in Meetings mitgenommen werden). Viele Gaming-Notebooks haben dafür viel zu nervöse Lüfter. Und natürlich kann so ein dezentes Notebook nicht extra schwer und dick sein. Das sieht im Büro nämlich auch absolut peinlich aus.
Teuer sind beide - da hast Du völlig recht!

Ich wünschte, alle Gaming-Notebooks wären grundsätzlich etwas dezenter. Aggressiver Look wirkt nämlich spätestens dann peinlich, wenn das Notebook erstmal nach ein paar Jährchen nicht mehr so topaktuelle Hardware ist aber noch so aussieht als ob. Und für auffälliges Äußeres gab es auch noch nie auch nur 1 FPS geschenkt.
 
@hhf: Du denkst hier rational und funktional - das tut eben nicht jeder :)
 
@DRMfan^^: So wie ich mir ein 17-Zoll Notebook mit WQHD-Auflösung wünsche. Das wäre für mich (Arbeit und Freizeit) echt optimal. Aber bei Panels, die ja so wichtig sind, da man dort die ganze Zeit draufstarrt, gibt es heutzutage fast nur noch FullHD oder 4K. Beides wird wild in jede Diagonale reingeflanscht. Den goldene Mittelweg geht keiner mehr. (Einzig das LG Gram hat auf 17" WQHD ist aber fast nicht zu kriegen und ist widersinnigerweise als 17" auf Leichtgewicht getrimmt)
 
@hhf: Am PC/Laptop kann ich das verstehen, da sind 1080 schon manchmal etwas knapp.
 
@hhf: "Ich wünschte, alle Gaming-Notebooks wären grundsätzlich etwas dezenter."
Dann schau dir mal die Razer Blade-Reihe an. Die sind sehr schick und schlich, wie ich finde :)
 
"trotzdem seriös rüberkommen wollen" - Die Aussage kommt nun überhaupt nicht gut rüber aber naja
 
@Mu3rt3: Hm?
 
fand die gaming notebooks einfach nur hässlich - wie aufgetunte golfs -- manche mögens, manche nicht. glaub das hat eher weniger mit "unterm radar fliegen wollen" zu tun...
 
Ich würde das Teil schon wegen des genial einfachen und eckigen Designs kaufen...selbst wenn nur Outlook und Excel drauf laufen. :) Das RGB Backlight muss man ja nicht auf bunt schalten... ;)
 
Nichts schreit mehr nach "Schau mal ich bin ein GAMERNOTEBOOK!!!, als die Tastaturbeleutung. LuL.
 
Gefällt mir bis auf den RGB quatsch ziemlich gut, was mich aber bei fast jedem gaming notebook ärgert ist , das das Touchpad immer unterm handballen liegt bei WASD. Warum versetzt man das nicht nach rechts wo es nicht stört ?
 
Ich finde die Razor Blades irgendwie mehr Business-Like.

Für leichtes Gaming bietet sich auch das Surface Book an, das dank Pen-Unterstützung auch für Business bestens geeignet ist.
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