Staubsauger können auch ohne Roboter-Teil ziemlich modern sein

Staubsauger-Roboter sind unter Gadget-Fans derzeit ziemlich angesagt. Wer allerdings nur über eine kleine Wohnung verfügt, kann ein solches Gerät im Grunde nie auslasten. Aber auch unter den normalen Handstaubsaugern gibt es inzwischen Systeme, die weit über das hinausgehen, das man üblicherweise beim Auszug aus den elterlichen vier Wänden mit auf den Weg bekommen hat.

Damit man sich nicht gleich auf einen neuen Hersteller einlassen muss, hat unser Kollege Timm Mohn den Roborock H6 getestet. Dieser wird über einen Akku betrieben und arbeitet ohne zusätzliche Beutel. Das Gerät wird außerdem mit einem umfangreichen Zubehör-Set geliefert.

Positiv:

  • Umfangreiches Zubehör
  • Sinnvolle Anzeigen auf dem Display
  • Anleitungen auf Display bebildert
  • Turbo-Modus sehr effektiv
  • Verhältnismäßig kurze Nachladezeit
  • Auch wenn nicht freistehend, gut in der Wohnung "abstellbar"
  • Macht optisch auch etwas her
  • Einfache Reinigung der Filter etc.

Neutral:

  • Systemsprache englisch
  • Bodenhalterung noch nicht in Deutschland verfügbar
  • Keine Smartphone-Anbindung um weiterführende Infos anzuzeigen

Negativ:

  • ECO-Modus zu leistungsarm
  • Laufzeit im Turbo-Modus nur etwas über 10 Minuten (geeignet für Auto-Reinigung)

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Keine Ahnung, wieso man die Auslastung als Argument bringen muss. Es ist so oder so eine Automatisierung eines Teils der Hausarbeit. Ob nun auf 50 oder 90qm. Mein Roborock war auf 60-80qm Fläche die beste Investition, die ich die letzten Jahre gemacht habe. Die Arbeit, die einem abgenommen wird, die Beutelfreiheit und nicht zuletzt die Stromersparnis (ein Roborock braucht keine 2-3kW im Betrieb dank des sehr kurzen Saugkanals und der Bürsten) sind die wichtigsten Gründe, wieso ich einen Staubsauger nur noch für Detailarbeiten heranziehen würde.
Aber gut, man muss ja argumentativ auf das Produkt kommen innerhalb eines Textes.
 
@Deep: gute aktuelle Staubsauger brauchen keine 2-3 KW, sondern kommen mit 600 - 800 Watt aus. Die Tatsächlichen Stromkosten errechnen sich außerdem nicht allein aus der absoluten Leistung, sondern auch über die Einschaltzeit ... daher zählen ja auch die vielen 0,5 Watt Steckernetzteile die viele ganzjährig in der Steckdose stecken lassen, mit zu den größten Geldfressern, und nicht der alte Staubsauger, den man evt. gar nicht oft nutzt, weil man vlt. nur einen einzigen Teppich im Haus hat.
 
@Hobbyperte: Eben, so ein Roboter, der täglich die Wohnung abfährt dürfte unterm Strich mehr verbrauchen als wenn ich alle 2 Wochen mit 1,5kW (die ich auch für einiges nicht voll aufdrehe, je nach Beutelfüllung) alles kurz durchgehe. Über unnötigen Elektroschrott fange ich erst gar nicht an, ein einfacher Staubsauger hält 20 und mehr Jahre und besteht aus einem Motor und Plastikgehäuse, keine oder eventuell nur etwas Elektronik bei Modellen mit Drehzahlregelung und vor allem keine Akkus. Und 2-3kW? Vielleicht sollte "Deep" einfach keine Baustellenstaubsauger kaufen.
 
Dyson für Arme!
 
@heidenf: Naja, der Dyson hat keine dauerhafte Saugfunktion. Hier muss stets gedrückt werden:)
 
@Erbsenmatsch: Der Dyson hat dafür aber einen austauschbaren Akku!
Das Drücken ist überhaupt kein Problem, das merkt man gar nicht. Ganz nebenbei hat der Dyson auch mehr Saugleistung.
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