Sonys Airpeak S1 zeigt, was eine Profi-Drohne für 9000 Dollar leistet

Der japanische Hersteller Sony hat bereits Anfang des Jahres seine Profi-Drohne Airpeak S1 angeteasert und diese nun final enthüllt bzw. vorgestellt. Und die Drohne, die vor allem für professionelle Filmaufnahmen gedacht ist, liefert auch beeindruckende Ergebnisse. Und kostet auch ein wenig, nämlich 9000 Dollar - ohne Gimbal oder Kamera wohlgemerkt.

Drohnen sind heutzutage bereits für schmales Geld zu bekommen, für einige hundert Euro bekommt man Fluggeräte, die gute bis sehr gute Ergebnisse liefern - jedenfalls dann, wenn man keine professionellen Ansprüche stellt. Diese will Sony mit seiner nun vollends vorgestellten Airpeak S1 befriedigen - und sieht man sich das Video an, dann wird man schnell erkennen, dass dieses Vorhaben gelingen dürfte.

Denn die Japaner demonstrieren die Drohne bei Überflügen auf der Insel Iriomote auf Okinawa und diese kann man nur als spektakulär und sehenswert bezeichnen. Dabei muss man aber vorausschicken, dass die Bildqualität selbst nicht direkt von der Drohne stammt. Denn die Kamera und die motorisierte kardanische Aufhängung (Gimbal) sind nicht inkludiert - der Controller hingegen schon. Grundsätzlich kann die Airpeak S1 mit Sony-Kameras wie der A7S Mark III, FX3 und sogar der 8K-fähigen Alpha 1 bestückt werden, als Gimbal kommt ein speziell modifiziertes Gremsy T3-Modell zum Einsatz.

Schnell und stabil

Mit einer montierten Kamera kommt die Drohne, deren Landebeine ein- und ausgefahren werden können, auf eine Flugzeit von etwa zwölf Minuten, wer keine Aufnahmen durchführt und ohne Equipment unterwegs ist, der kann 22 Minuten in der Luft bleiben. Die Sony Airpeak S1 erreicht (unbestückt) eine Höchstgeschwindigkeit von rund 90 km/h.

Eine weitere Besonderheit dieser Profi-Drohne ist deren Stabilität: Denn nach Angaben des Herstellers widersteht die Airpeak S1 Windgeschwindigkeiten von bis zu 72 km/h. Sony hat hierfür fünf Stereokameras und einen Vision-Sensing-Prozessor mit einem eigenen Algorithmus entwickelt und integriert, damit wird 3D-Raumwahrnehmung in Echtzeit möglich.
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