Sigma fp L: Schick und mit Super-Sensor - aber leider kaum benutzbar
Die Sigma fp L macht mit ihrem kompakten Design und dem 60-Megapixel-Sensor einen verlockenden Eindruck. Nach einem ersten Blick auf das neue Gerät, liegt jetzt auch ein ausführlicher Test der Kollegen von ValueTech TV vor. Dass dieser ziemlich umfangreich ausfällt, liegt allerdings weniger an der breiten Palette an Möglichkeiten, die die Kamera bietet - vielmehr mussten viele Optionen ausprobiert werden, um überhaupt eine Zielgruppe ausfindig zu machen.
Denn man muss Sigma bescheinigen, dass der Hersteller sich fast schon darauf ausruht, einen so hochauflösenden Sensor eingebaut zu haben. Letztlich kann aber kaum ein ernsthafter Foto-Profi von diesem besonders gute Ergebnisse erwarten. Denn mangels mechanischem Verschluss sind beispielsweise Makro-Aufnahmen eher bescheiden und auch mit halbwegs schnellen Bewegungen kommt das System nicht zurecht.
Zumal auch noch beim Design einige Schwächen hinzukommen. Wer einen Sucher will, muss schonmal 500 Euro drauflegen und diesen dann an die Kamera ankoppeln. Und das kompakte Gehäuse sieht zwar sehr elegant aus, bietet aber kaum einen sinnvollen Ansatz, um es in der Hand halten zu können. Wer die Kamera längere Zeit ohne Stativ verwenden will, muss damit rechnen, dass die Hände irgendwann schmerzhaft verkrampfen. Hier dürften letztlich viele Profis dann doch lieber zu Modellen greifen, die geringfügig schlechtere Ergebnisse bei mehr Ergonomie bieten.
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Denn man muss Sigma bescheinigen, dass der Hersteller sich fast schon darauf ausruht, einen so hochauflösenden Sensor eingebaut zu haben. Letztlich kann aber kaum ein ernsthafter Foto-Profi von diesem besonders gute Ergebnisse erwarten. Denn mangels mechanischem Verschluss sind beispielsweise Makro-Aufnahmen eher bescheiden und auch mit halbwegs schnellen Bewegungen kommt das System nicht zurecht.
Tolle RAW-Videos
Sehr gute Bilddaten bekommt man allerdings, wenn man eine große SSD an den USB-C-Port anschließt und RAW-Videos direkt wegschreibt. Hier fallen Unmengen an Daten an, dafür bekommt man aber letztlich einen Dynamik-Umfang geliefert, der selbst extrem ungünstige Lichtverhältnisse zu eindrucksvollen Aufnahmen wandeln kann. Und auch bei der Produktfotografie lassen sich mit der Kamera starke Ergebnisse erzielen. Ob dies allerdings ausreicht, um ein System, das als reiner Body für 2300 Euro angeboten wird, erfolgreich zu vermarkten, ist zweifelhaft.Zumal auch noch beim Design einige Schwächen hinzukommen. Wer einen Sucher will, muss schonmal 500 Euro drauflegen und diesen dann an die Kamera ankoppeln. Und das kompakte Gehäuse sieht zwar sehr elegant aus, bietet aber kaum einen sinnvollen Ansatz, um es in der Hand halten zu können. Wer die Kamera längere Zeit ohne Stativ verwenden will, muss damit rechnen, dass die Hände irgendwann schmerzhaft verkrampfen. Hier dürften letztlich viele Profis dann doch lieber zu Modellen greifen, die geringfügig schlechtere Ergebnisse bei mehr Ergonomie bieten.
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Daher verstehe ich jetzt auch, warum das Body kein griff per se hat, weil für videoblogs oder so brauchst du so etwas gar nicht.. na ja... vielleicht gibts eine Zielgruppe dafür
Das modulare Konzept ist ja ganz nett, aber das ändert auch nichts an den Schwächen. Der Rolling-Shutter wird durch Zubehör nicht weniger, die Blitzsynchronzeit nicht kürzer und im Studio muss man sich zwischen Blitzschuh und Sucher entscheiden, da eben nur ein Modul ranpasst.
Der Mini-Handgriff ist, wie man im Video sieht, ja auch nicht gerade der Ergonomie-Hit. Und einen größeren Akku bekommt man damit auch nicht unter.