PrintScreen: Displays nach Bedarf zu Hause aus dem Drucker
Informatiker der Universität des Saarlandes haben einen Ansatz entwickelt, mit dem sich auch Laien zukünftig Displays in beliebigen Formen auf unterschiedlichste Oberflächen drucken können. Sogar an eine Interaktions-Möglichkeit per Touch-Funktion wurde dabei gedacht.
Mit einem handelsüblichen Tintenstrahldrucker kann das Material, das bei angelegter Spannung leuchtet, auf Papier oder Folie gedruckt werden. Von letzterer lässt es sich bei Bedarf auch auf verschiedene Gegenstände übertragen. Das Design - auch komplexere Schaltpläne - werden zuvor einfach mit herkömmlicher Software als Vektorgrafik erstellt.
"Bisher war so etwas nicht möglich", erklärte Simon Olberding, der an dem Projekt beteiligt war. "Displays wurden in Massen produziert, waren starr, hatten immer eine rechteckige Form." Zwar gibt es seit längerer Zeit auch Konzepte für biegsame Displays, allerdings sind diese noch ein gutes Stück weit davon entfernt, von Nutzern nach dem eigenen Bedarf gestaltet zu werden.
Display-Elemente am Armband
Grundsätzlich haben die Informatiker zwei Verfahren bereitgestellt: "Screen Printing" und "Conductive Inkjet Printing". Diese haben unterschiedliche Stärken und Schwächen, lassen sich aber von einer Person je nach Verfahren in nur wenigen Minuten oder in zwei bis vier Stunden durchführen. Das Druckergebnis sind relativ hochaufgelöste Displays, die nur 0,1 Millimeter dick sind, so die Forscher. Eine DIN A4-Seite voll zu bedrucken, schlägt mit rund 20 Euro zu Buche, am teuersten ist dabei die Spezialtinte.
Die Anzeigen können dabei wahlweise, aus einem einzelnen Segment als Fläche, Kontur, Muster oder Rastergrafik, mehreren Segmenten oder unterschiedlich aufgebauten Matrizen, die dann auch komplexere Darstellungen ermöglichen, bestehen.
Mit einem handelsüblichen Tintenstrahldrucker kann das Material, das bei angelegter Spannung leuchtet, auf Papier oder Folie gedruckt werden. Von letzterer lässt es sich bei Bedarf auch auf verschiedene Gegenstände übertragen. Das Design - auch komplexere Schaltpläne - werden zuvor einfach mit herkömmlicher Software als Vektorgrafik erstellt.
"Bisher war so etwas nicht möglich", erklärte Simon Olberding, der an dem Projekt beteiligt war. "Displays wurden in Massen produziert, waren starr, hatten immer eine rechteckige Form." Zwar gibt es seit längerer Zeit auch Konzepte für biegsame Displays, allerdings sind diese noch ein gutes Stück weit davon entfernt, von Nutzern nach dem eigenen Bedarf gestaltet zu werden.

Grundsätzlich haben die Informatiker zwei Verfahren bereitgestellt: "Screen Printing" und "Conductive Inkjet Printing". Diese haben unterschiedliche Stärken und Schwächen, lassen sich aber von einer Person je nach Verfahren in nur wenigen Minuten oder in zwei bis vier Stunden durchführen. Das Druckergebnis sind relativ hochaufgelöste Displays, die nur 0,1 Millimeter dick sind, so die Forscher. Eine DIN A4-Seite voll zu bedrucken, schlägt mit rund 20 Euro zu Buche, am teuersten ist dabei die Spezialtinte.
Die Anzeigen können dabei wahlweise, aus einem einzelnen Segment als Fläche, Kontur, Muster oder Rastergrafik, mehreren Segmenten oder unterschiedlich aufgebauten Matrizen, die dann auch komplexere Darstellungen ermöglichen, bestehen.
Nächstes Ziel: 3D-Druck-Displays
Die Informatiker demonstrierten verschiedene Anwendungen, darunter Postkarten, die zum Teil leuchten, Hinweis-Elemente, die bei einem eingehenden Anruf aktiv werden, oder Elemente zur Wiedergabe von Zahlen. Doch dabei wollen es die Forscher nicht bewenden lassen. In einem nächsten Schritt will man versuchen, die Technologie mit dem 3D-Druck zu kombinieren, um eines Tages Gegenstände drucken zu können, die Informationen anzeigen und auf Berührungen regieren.Im WinFuture-Preisvergleich:
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[o1]
daaaani am 07.10.14 um 16:45 Uhr
++6--
Scheiße ist das geil!!! Würd ich mir gleich nen Weg vom Bett zum Klo für nachts ausdrucken mit Leuchtschalter am Bett.^^
[o2]
medienfux am 07.10.14 um 17:39 Uhr
++--
ja- sehr interessant-made in germany könnte wieder aufleben.
[o3]
frust-bithuner am 07.10.14 um 22:07 Uhr
++--
da bekommt die Taste "PrintScreen" gleich eine neue Bedeutung
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