Neues Familien-Tablet mit Android: Das Lenovo Tab M10 HD 2 im Test

Lenovo bewirbt das neue Tab M10 HD 2 ausdrücklich als ein Tablet, welches für die ganze Familie geeignet ist. Es bietet einen Kinder- und Produktivitätsmodus und ist bereits für weniger als 200 Euro zu haben. Wenig überraschend müssen daher auch Kompromisse in Kauf genommen werden. Welche das sind, zeigt unser Kollege Andrzej Tokarski in seinem Test.

Design und Verarbeitung sind beim Lenovo Tab M10 HD 2 gut, größere Überraschungen finden sich hier keine. Das Gehäuse besteht fast vollständig aus Metall, es gibt einen USB-C- und Kopfhöreranschluss sowie einen Steckplatz für eine Micro-SD-Karte. Links und rechts sind jeweils ein Lautsprecher platziert, die Kameras lösen mit 5 beziehungsweise 8 Megapixeln auf.

Das Display ist 10,1 Zoll groß und weiß insgesamt zu gefallen. Leider hat es mit 1280 x 800 Pixeln eine recht niedrige Auflösung. Unter der Haube steckt mit dem Mediatek Helio P22T ein Chip, der vor allem in Einstiegsgeräten zum Einsatz kommt. Diesem stehen je nach Aus­füh­rung allerdings bis zu 4 GB RAM zur Seite. In Benchmarks zeigt sich, dass das Lenovo Tab M10 HD 2 insgesamt langsamer als die Einstiegsgeräte von Samsung oder das Amazon Fire HD 10 ist. Als Spiele-Tablet ist es daher nur bedingt geeignet, für das Surfen im In­ter­net oder das Anschauen von YouTube-Videos aber schnell genug.

Als Betriebssystem ist Android 10 vorinstalliert. Über einen Kindermodus können Eltern die verfügbaren Inhalte und Nutzungsdauer für ihre Kinder einschränken und den Zugriff auf altersgerechte Inhalte vereinfachen. Es gibt auch einen Arbeitsmodus, der allerdings nicht mit einem vollwertigen Desktop-Modus verwechselt werden sollte. Sehr schade ist, dass die Wiedergabe von Netflix-Videos in HD-Auflösung nicht möglich ist.

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