Mobile-Beamer: Gutes Gerät kann auch ohne große Marke auskommen
Auch wenn kein bekannter Name auf dem Gehäuse steht, kann man bei kompakten Mobile-Beamern durchaus überrascht werden. Das zeigt sich unter anderem beim Vivitek Qumi Z1H, der zwar auch kein neues Weltwunder darstellt, aber im Test durch unseren Kollegen Timm Mohn durchaus einige Stärken hervorkehren konnte.
Wie man es bei einem Beamer dieser Klasse erwarten kann, ist die Leuchtkraft nicht überragend. In dunklen Räumen kann das Gerät aber durchaus ein ordentliches Bild liefern. Und das auch noch länger, als zu erwarten ist. Der integrierte Akku hält immerhin sogar etwas länger durch, als der Hersteller angibt. Und auch wenn nur noch wenig Energie vorhanden ist, versucht das System nicht, die Laufzeit durch ein dunkler werdendes Bild auszudehnen.
Beim Test zeigte sich zudem, dass es sinnvoll ist, den Mini-Beamer in einer Konfiguration zu verwenden, in der die Leinwand von hinten angestrahlt wird. Wenn dies möglich ist, kann man sich auf etwas mehr Ruhe freuen - denn das kleine System macht mehr Lüfter-Lärm als so manch größerer Beamer.
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Wie man es bei einem Beamer dieser Klasse erwarten kann, ist die Leuchtkraft nicht überragend. In dunklen Räumen kann das Gerät aber durchaus ein ordentliches Bild liefern. Und das auch noch länger, als zu erwarten ist. Der integrierte Akku hält immerhin sogar etwas länger durch, als der Hersteller angibt. Und auch wenn nur noch wenig Energie vorhanden ist, versucht das System nicht, die Laufzeit durch ein dunkler werdendes Bild auszudehnen.
Altes Android
In dem Beamer arbeitet einmal mehr ein völlig veraltetes Android, was durchaus ein Problem darstellen kann, wenn man das Gerät mit dem Internet verbindet. Denn so öffnet man im Zweifelsfall Sicherheitslücken, die Angreifern Zugang zum eigenen Netzwerk geben können. Die meisten Nutzer werden das Gerät aber wohl ohnehin mit lokalen Medien betreiben, da einige Streaming-Dienste nur eingeschränkt oder auch gar nicht nutzbar sind.Beim Test zeigte sich zudem, dass es sinnvoll ist, den Mini-Beamer in einer Konfiguration zu verwenden, in der die Leinwand von hinten angestrahlt wird. Wenn dies möglich ist, kann man sich auf etwas mehr Ruhe freuen - denn das kleine System macht mehr Lüfter-Lärm als so manch größerer Beamer.
Vorteile
- Zukunftssicherer USB-C Port
- MicroSD-Karten-Slot
- Brauchbar helles Bild (300 Lumen)
- 720p Auflösung
- Akkulaufzeit im Eco-Modus länger als beworben (2,25 statt 2 Stunden)
- Akkulaufzeit im normalen Modus ausreichend für 70 Minuten Film / Serie
- Bild wird bei niedrigem Akkustand nicht abgedunkelt
- Zwei 5W-Lautsprecher, die sich auch für die Verwendung als Bluetooth-Box eignen
- Verschiedene Sound-Modi, die je nach Szenario die Lautsprecher optimieren
- Manueller Fokus, der nicht dauernd neu eingestellt werden muss
- Gut nutzbar in Kombination mit 140-Zoll-Leinwand
- Viele Bildsettings
Neutral
- Fernbedienung nur Infrarot
- Keine Kompatibilität zu Amazon Prime Video
- Keine Unterstützung für das ExFat-Dateisystem
- Kein 5-GHz-WLAN
- Ist der Akku leer, geht der Beamer ohne Vorwarnung aus
Negativ
- Wirklich störend lauter Lüfter
- Überforderte Hardware
- Android mit letztem Sicherheits-Patch aus dem Jahr 2017
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[o1]
Stefan1200 am 27.07.20 um 15:28 Uhr
++1--
720p Auflösung ist ein Vorteil? Das hätte ich eher bei Neutral eingeordnet.
[re:1]
Erbsenmatsch am 27.07.20 um 15:34 Uhr
++--1
@Stefan1200: ich hab schon teurere Mini beamer mit unter 720p gesehen ...
[o2]
ZappoB am 29.07.20 um 12:16 Uhr
++1--
"Android mit letztem Sicherheits-Patch aus dem Jahr 2017" - das ist nicht negativ... das ist ein NoGo!
[re:1]
Erbsenmatsch am 29.07.20 um 12:25 Uhr
++--
@ZappoB: Leider ist das bei (Fast) allen Geräten aktuell der Fall, eine erfreuliche Ausnahme bildet hier der XGIMI Halo. Video folgt :)
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