Einfacher aber genialer Trick bringt 5x optischen Zoom ins Handy
Optische Zooms sind bei Smartphones eher schwierig umzusetzen. Immerhin muss die Optik möglichst flach gehalten werden und es ist nur sehr eingeschränkt machbar, dass die Abstände der Linsen verändert werden, um die Brennweiten der winzigen Objektive zu modifizieren. Der chinesische Hersteller Oppo hatte aber eine neue Idee und kann jetzt einen funktionierenden fünffachen optischen Zoom präsentieren.
Wie sich auf dem Mobile World Congress (MWC), auf dem ein erster Prototyp eines Smartphones mit entsprechender Kamera zu finden ist, zeigt, funktioniert das Ganze bereits ziemlich gut. Entfernte Objekte lassen sich deutlich vergrößern - und das ohne die störenden Effekte, die der bekannte digitale Zoom mit sich bringt.
Um den Zoom zu realisieren, fährt man hier aber keineswegs eine Optik aus dem Smartphone heraus. Stattdessen hat man die Linsen-Anordnung quer in das Gerät eingebaut, so dass ausreichend Strecke zur Brennweiten-Änderung zu Verfügung steht. Das einfallende Licht wird hinter einer ersten Linse von einem Spiegel um 90 Grad um die Ecke gelenkt und trifft dort dann auf das eigentliche Kamera-Modul.
Die Idee selbst ist tatsächlich ziemlich schlicht, die Umsetzung war trotzdem alles andere als trivial. Laut Oppo war es am Ende notwendig, rund 50 Einzelteile zu einem 5,7 Millimeter messenden Kamera-Modul zusammenzusetzen. Denn die starke Vergrößerung sorgt auch dafür, dass die kleinen Handbewegungen selbst bei kurzen Verschlusszeiten wesentlich schneller zu Wacklern und damit Unschärfen führen. Ohne eine optische Bildstabilisierung ging hier also gar nichts, wenn man vernünftige Ergebnisse herausbekommen wollte. Oppo setzt außerdem seine selbst entwickelten Technologien ein, die bereits bei der digitalen Vergrößerung für bessere Ergebnisse sorgen sollten. Und wie unsere Testaufnahmen zeigen, sind die gezoomten Bilder letztlich doch ziemlich beeindruckend für eine Smartphone-Kamera.
Wie sich auf dem Mobile World Congress (MWC), auf dem ein erster Prototyp eines Smartphones mit entsprechender Kamera zu finden ist, zeigt, funktioniert das Ganze bereits ziemlich gut. Entfernte Objekte lassen sich deutlich vergrößern - und das ohne die störenden Effekte, die der bekannte digitale Zoom mit sich bringt.



Die Idee selbst ist tatsächlich ziemlich schlicht, die Umsetzung war trotzdem alles andere als trivial. Laut Oppo war es am Ende notwendig, rund 50 Einzelteile zu einem 5,7 Millimeter messenden Kamera-Modul zusammenzusetzen. Denn die starke Vergrößerung sorgt auch dafür, dass die kleinen Handbewegungen selbst bei kurzen Verschlusszeiten wesentlich schneller zu Wacklern und damit Unschärfen führen. Ohne eine optische Bildstabilisierung ging hier also gar nichts, wenn man vernünftige Ergebnisse herausbekommen wollte. Oppo setzt außerdem seine selbst entwickelten Technologien ein, die bereits bei der digitalen Vergrößerung für bessere Ergebnisse sorgen sollten. Und wie unsere Testaufnahmen zeigen, sind die gezoomten Bilder letztlich doch ziemlich beeindruckend für eine Smartphone-Kamera.
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Wir kommen dem Tag immer näher wo man auf Kompaktkameras (mit Zoom) komplett verzichten kann.