Dreame L10 Ultra: Kümmert sich länger allein um den Wohnungsputz

Beim Dreame L10 Ultra handelt es sich um einen Wischstaubsauger mit 5.300 Pa Saugkraft. Der Staubsauger verfügt über zwei Wischmopps, eine Laser-Navigation sowie eine App-Anbindung. Zum Gesamtpaket des Staubsaugroboters gehört eine Docking-Station mit Frisch- und Schmutzwassertank. Im Anschluss an eine Reinigungsaufgabe werden die Wischmopps in der Docking-Station gereinigt. Um einer Schimmelbildung vorzubeugen, trocknet die Docking-Station des Dreame L10 Ultra die Wischmopps bei 40 Grad. Über die App können bis zu drei Stockwerke eingerichtet werden. Der Dreame L10 Ultra kann via Spracheingabe gesteuert werden. Es wird der Google Assistent, Siri und Alexa unterstützt. Zusammen mit der App, dem Staubsauger selbst und der Sprachsteuerung gibt es folglich drei Wege, eine Reinigung zu starten. Dazu kommen noch geplante Reinigungen, die sich über die App einstellen lassen. Mit jenen lässt sich ein Wochenplan einrichten, sodass der Dreame L10 Ultra bspw. immer putzt, wenn man selbst nicht zu Hause ist.
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Der Dreame L10 Ultra gleicht dem L10s Ultra bis auf wenige Details. Auf der Oberseite sitzt ein Laser-Turm, der für die Navigation verantwortlich ist. Seitlich sind Bumper verbaut, damit der Wischstaubsauger nicht unsanft aneckt. Hier sitzen ebenso Sensoren für die Fahrt. Auf der Unterseite platziert der Hersteller mittig eine Walze. Da diese nicht auf Borsten setzt und sich folglich keine Haare in ihr verfangen können, ist die Unterseite des Dreame L10 Ultra sehr wartungsarm. Im Inneren führt der Dreame L10 Ultra einen 350 ml Staubtank mit. Durch die Docking-Station erfolgt dessen Entleerung allerdings vollkommen autonom. Gleiches gilt für den 80 ml Wassertanks im Inneren des L10 Ultra. Die Docking-Station des Dreame L10 Ultra beherbergt einen Staubbeutel. Dieser füllt sich zwar mit der Zeit und muss im Anschluss erneuert werden, kommt aber Allergikern zugute. Der Staubbeutel misst drei Liter und benötigt einige Monate, um voll zu werden. Wie lange dies wirklich dauert, hängt von Wohnungsgröße und der Raum-Verschmutzung ab. Die Docking-Station beherbergt einen Frisch- sowie einen Schmutzwassertank. Letzter kann 2,4 Liter aufnehmen. In der Regel sollte man den Schmutzwassertank aber frühzeitig leeren. Der Frischwassertank nimmt mit 2,5 Liter Wasser etwas mehr Flüssigkeit auf. Auch wenn der Behälter komplett gefüllt wurde, lässt sich jener gut tragen.

Kartierung ist hilfreich

Zum Start kann eine schnelle Karte erstellt werden. In diesem Modus fährt der Dreame L10 Ultra einmal durch die Wohnung und kartiert diese, ohne dabei zu putzen. Mithilfe dieser Karte verkürzte sich die Zeit für die erste Reinigung merklich. Wer zu Hause kostbare Möbel hat, wird die Behutsamkeit des L10 Ultra zu schätzen wissen: zu keinem Zeitpunkt besteht die Gefahr, dass der Wischstaubsauger seine Umgebung beschädigt. Dennoch verzichtet Dreame beim L10 Ultra auf ein wichtiges Feature der S-Variante: die Kamera. Die Laser-Navigation gelingt zwar gut, aber die vom großen Bruder bekannte KI-Hindernis-Erkennung fehlt dem günstigeren Modell.

Im Inneren des Dreame L10 Ultra befindet sich ein 5.200 mAh Akku. Damit erreicht der Wischstaubsauger eine Laufzeit von 120 Minuten. Je nachdem, wie intensiv die Reinigung ausfällt, kann diese Zeitspanne auch länger bzw. kürzer ausfallen. Wer zwar eine große Wohnung sein Eigen nennt, allerdings regelmäßig Reinigungen durchführen lässt, benötigt nicht bei jeder Fahrt die intensivste Reinigungsstufe. Laut Dreame reicht der Akku aus, um über 100 qm zu reinigen. Die Wohnung unseres Kollegen Timm Mohn misst 110 qm, die der L10 Ultra am Stück abfährt. Die Wischmopps können während einer Reinigung angehoben werden. Dies kann nötig sein, wenn der L10 Ultra einen Teppich passiert. Im Anschluss an eine Reinigung werden die Wischmopps in der Docking-Station gereinigt. Jeder Schritt wird akustisch begleitet, sodass Personen in Hörreichweite stets über den aktuellen Stand der Reinigung informiert sind. Auch die App ermöglicht eine Übersicht zum aktuellen Reinigungsfortschritt. Dreame unterstützt die Apple Watch, sodass Benachrichtigungen auch am Handgelenk angezeigt werden.

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Der Dreame L10 Ultra spart einige Features des L10s Ultra ein. Trotzdem muss man nicht auf die 5.300 PA Saugkraft oder die Docking-Station mit Frisch- und Schmutzwassertank verzichten. Der Hersteller listet auf der Artikelseite genau auf, wo die Unterschiede beider Wischstaubsauger liegen. Durch die Docking-Station wird der Staubsauger sehr autonom und kann eine gewisse Zeit ohne Wartung die Wohnung reinigen. Wer zuvor schon nicht gern in den Hausputz involviert war, kann sich mit dem smarten Wischstaubsauger längerfristig um andere Dinge kümmern. Der Dreame L10 Ultra ist für 799 Euro bei Amazon erhältlich. Da Dreame den Roboter und dessen Docking-Station nur in Weiß anbietet, fühlt sich der smarte Haushaltshelfer vor allem im Bad oder der Küche wohl.

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