Der große Kamera-Test der vier aktuellen Android-Flaggschiffe
Mit großen neuen Features kann man sich als Smartphone-Hersteller derzeit schlicht nicht von der Konkurrenz absetzen - daher müssen Details wichtiger Komponenten als Verkaufsargument herhalten. Die aktuellen Flaggschiffe im Android-Bereich betonen daher jeweils die Qualität ihrer Kameras. Unser Kollege Lutz Herkner hat sie daher einmal im direkten Vergleich gegeneinander antreten lassen - und es ergibt sich ein überraschend eindeutiges Bild.
Für den Test wurden dabei keine besonderen Laborbedingungen geschaffen, sondern es ging einfach raus ins Stadtgebiet Münchens. Die Kameras mussten sich also unter genau jenen Bedingungen bewähren, unter denen sie auch bei den Nutzern meist im Einsatz sein werden. Das gilt auch für die Tatsache, dass kaum manuelle Einstellungen vorgenommen wurden, sondern der Automatik-Modus für möglichst optimale Ergebnisse sorgen sollte.
Falls sich beim Blick in die tiefen Spezifikationen der Kameras noch jemand wundern sollte, warum teils Sensoren von den gleichen Herstellern recht unterschiedliche Ergebnisse bringen: Die winzigen Smartphone-Optiken können pur schlicht nicht die Qualität bringen, die von den Nutzern heute erwartet wird. Daher ist das fertige Bild zu einem nicht unwesentlichen Teil das Ergebnis einer Nachbearbeitung der Rohdaten durch diverse Algorithmen. Hier kann viel schief gehen, generell ist es aber dann doch erstaunlich, was die Hersteller noch aus recht sparsamen Grundinformationen gezaubert bekommen.
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Einzelne Reviews der getesteten Smartphones findet ihr im folgenden:
Test unter realen Bedingungen
Im großen Vergleichstest wurden das Sony Xperia XZ Premium, das HTC U 11, das Samsung Galaxy S8+ und das Huawei P10 Plus jeweils auf die gleichen Motive losgelassen. Die Kamera-Systeme mussten dabei mit Architektur und Natur bei Tag und Nacht umgehen. Weiterhin mussten die Smartphones auch unter Beweis stellen, was sie im Nahbereich und im Videomodus hervorbringen können.Für den Test wurden dabei keine besonderen Laborbedingungen geschaffen, sondern es ging einfach raus ins Stadtgebiet Münchens. Die Kameras mussten sich also unter genau jenen Bedingungen bewähren, unter denen sie auch bei den Nutzern meist im Einsatz sein werden. Das gilt auch für die Tatsache, dass kaum manuelle Einstellungen vorgenommen wurden, sondern der Automatik-Modus für möglichst optimale Ergebnisse sorgen sollte.
Falls sich beim Blick in die tiefen Spezifikationen der Kameras noch jemand wundern sollte, warum teils Sensoren von den gleichen Herstellern recht unterschiedliche Ergebnisse bringen: Die winzigen Smartphone-Optiken können pur schlicht nicht die Qualität bringen, die von den Nutzern heute erwartet wird. Daher ist das fertige Bild zu einem nicht unwesentlichen Teil das Ergebnis einer Nachbearbeitung der Rohdaten durch diverse Algorithmen. Hier kann viel schief gehen, generell ist es aber dann doch erstaunlich, was die Hersteller noch aus recht sparsamen Grundinformationen gezaubert bekommen.
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Einzelne Reviews der getesteten Smartphones findet ihr im folgenden:
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Ein Youtube- Video eignet sich schlicht nicht zur kritischen Beurteilung von hochauflösenden Fotos.
Als Anwender nutzt man seine Bilder üblicherweise zur Präsentation auf einem Full- HD Bildschirm.
Folglich müßte man die Bilder zur Qualitätsbeurteilung im Original- Format haben.
Danke
Der Automatikmodus (der hier auch getestet wird) ist hingegen wohl nicht ganz so toll und hat einige Probleme bei der Bildkomposition, wie auch hier gut zu sehen ist. Hängt also letztlich davon ab, wie du die Kamera bedienst.
Die Software (AF Geschwindigkeit/Usability/Detektion der richtigen Einstellungen) da einen viel größeren Impact als den vermutlich bei den meisten Geräten identischen Sony-"State of the Art Sensor" statisch in einem Laborsetup zu checken.
Unterm Strich geben sich die Geräte nicht viel. Viel interessanter sind konzeptionelle Unterschiede wie Dual-Optik/reiner S/W-Sensor etc.
Wenn man den "Test" schon auf Androidgeräte beschränkt, könnte man auch gleich mal auf die Android-Fallstricke eingehen, nämlich das ein eig. gutes Kameramodul je nach ROM stark schwankende Bildqualität liefert. So holt man aus Sony-Geräten nur mit Originalfirmware die Qualität heraus die man sich wünscht. Sobald man da zu Lineage etc. wechselt, gute Nacht.
Im Androidmarkt sehen wir Massenware von der Stange (Sony Sensoren etc.) und kaum eigene Neuentwicklungen. Ich hoffe die neuen Nokia Flagships werden da erstmals mal wieder frischen Wind reinbringen. Bisher fand ich lediglich Huawei gut in ihrem bestreben was gutes, aber anderes zu bringen.
Was ich bei dem 1020 vermisse ist z.B. HDR, 60FPS bei Video, oder SlowMotion. Die Makrodetails oder der Zoom sind jedoch immer noch ungeschlagen.
ich besitze ein Huawei P10 (also nicht Plus), das ja leider eine etwas schlechtere Linse verbaut hat als das Plus. Was ich jedoch fragen wollte: mit welcher Software Version der Handys sind die Tests gemacht worden ? Huawei hat ja mittlerweile einige neue Firmwares veröffentlicht, die sich auch der Kamera angenommen haben und auch subjektiv eine deutliche Qualitätssteigerung mitgebracht haben.