Asus steckt erstmals Ryzen-CPU und Nvidia-GPU in ein Notebook
Auf der Computex ist es Asus gelungen, dann doch noch ein weiteres Produkt vorzustellen, das derzeit noch eine Besonderheit darstellt und einigen im Lagerdenken verhafteten Technik-Fans sicherlich etwas Kopfzerbrechen bereiten wird: Das Unternehmen zeigt hier auch sein neues Gaming-Notebook X570ZD, in dem in trauter Eintracht ein AMD Ryzen-Prozessor und eine Nvidia-Grafikeinheit zusammenarbeiten.
In dem System arbeitet als Kernstück ein Ryzen 7 2700U-Prozessor. Dieser ist von Haus aus bereits mit einer Radeon RX Vega 10-Grafikeinheit ausgestattet. Diese kommt in dem System allerdings nur für die alltäglichen Aufgaben zum Einsatz. Wenn Spiele oder andere Anwendungen mit komplexen Berechnungen gestartet werden, schaltet der Rechner automatisch auf die Nvidia GeForce GTX 1050 um.
Die große Frage dürfte nun sein, ob eine vergleichbare Offenheit auch bei Nvidia besteht oder ob man dort nur pragmatisch hinnimmt, auf diese Weise noch einige Chips mehr zu verkaufen. Immerhin hatte das Unternehmen erst kürzlich von sich reden gemacht, weil man versuchte, über das Partnerprogramm Konkurrenten kleinzuhalten. AMD-Konkurrent Intel hingegen hat auch schon beweisen, dass es anders geht, als dieser die Vega-Grafikeinheiten mit in einige seiner Core-Prozessoren baute. Das Asus-Notebook soll übrigens in einigen Wochen in die Massenproduktion gehen und dann auch hierzulande in den Handel kommen.
In dem System arbeitet als Kernstück ein Ryzen 7 2700U-Prozessor. Dieser ist von Haus aus bereits mit einer Radeon RX Vega 10-Grafikeinheit ausgestattet. Diese kommt in dem System allerdings nur für die alltäglichen Aufgaben zum Einsatz. Wenn Spiele oder andere Anwendungen mit komplexen Berechnungen gestartet werden, schaltet der Rechner automatisch auf die Nvidia GeForce GTX 1050 um.



Die neue Offenheit
Eine solche Kombination wäre vor einiger Zeit vielleicht zwar nicht ganz undenkbar gewesen, wenn aber doch recht unwahrscheinlich. Die neue Offenheit in der Branche zeigte sich aber auch daran, dass die ganze Sache wohl nicht einzig auf Asus zurückzuführen ist. Immerhin wurde das Notebook schon auf der Messe-Präsentation AMDs von den Vertretern des Chipherstellers angekündigt, die dazu ihre Partner von Asus auch zusätzlich auf die Bühne holten und dem Produkt so einen besonderen Stellenwert einräumten.Die große Frage dürfte nun sein, ob eine vergleichbare Offenheit auch bei Nvidia besteht oder ob man dort nur pragmatisch hinnimmt, auf diese Weise noch einige Chips mehr zu verkaufen. Immerhin hatte das Unternehmen erst kürzlich von sich reden gemacht, weil man versuchte, über das Partnerprogramm Konkurrenten kleinzuhalten. AMD-Konkurrent Intel hingegen hat auch schon beweisen, dass es anders geht, als dieser die Vega-Grafikeinheiten mit in einige seiner Core-Prozessoren baute. Das Asus-Notebook soll übrigens in einigen Wochen in die Massenproduktion gehen und dann auch hierzulande in den Handel kommen.
[o1]
the_fate am 08.06.18 um 15:59 Uhr
++--5
Skandal!
[o2]
Eberdorfer am 08.06.18 um 16:13 Uhr
++1--
Preis?
[re:1]
wertzuiop123 am 08.06.18 um 16:25 Uhr
++--
@Eberdorfer: "Die Produktion des Asus X570ZD soll Ende Juni starten, Preise sind noch nicht bekannt."
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