1000€ Preisunterschied: Objektive von Sony und Tamron im Vergleich
Wenn auf dem Papier ähnliche Daten stehen, trotzdem aber rund tausend Euro Preisunterschied vorhanden sind, sollte man schon einmal genauer hinschauen. Und auch beim direkten Vergleich zwischen dem günstigen Objektiv Tamron 70-180 mm F2.8 und dem deutlich teureren Sony 70-200 mm F2.8 zeigt sich, dass nicht immer derjenige auf der sicheren Seite ist, der mehr Geld ausgegeben hat. Das zeigt der Test der Kollegen von ValueTech TV.
Für den deutlich höheren Preis bekommt man bei Sony im Kern vor allem eine im Objektiv mitgelieferte Bildstabilisierung, die vor allem in Verbindung mit älteren Kameras des gleichen Herstellers wichtig ist. Denn erst die neueren Modelle bringen ein eigenes System dieser Art mit, so dass hier auch das Tamron-Modell, dem ein eingebautes Stabilisierungs-System schlichtweg fehlt, gut genutzt werden kann.
Tamron liefert dabei einen etwas kleineren Brennweiten-Bereich, der in der Praxis aber kaum Auswirkungen haben dürfte. Bei der Bildqualität nehmen sich die beiden Produkte kaum etwas. Und für Video-Produzenten dürfte Tamron aufgrund der besseren Motortechnik für den Autofokus sogar ein wenig die Nase vorn haben. Es bleibt also klar der Tipp: Wer nicht zwingend auf die Bildstabilisierung im Sony-Objektiv angewiesen ist, kann mit der Entscheidung für das Tamron-Modell bei gleich guten Aufnahme-Ergebnissen eine ganze Menge Geld sparen.
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Für den deutlich höheren Preis bekommt man bei Sony im Kern vor allem eine im Objektiv mitgelieferte Bildstabilisierung, die vor allem in Verbindung mit älteren Kameras des gleichen Herstellers wichtig ist. Denn erst die neueren Modelle bringen ein eigenes System dieser Art mit, so dass hier auch das Tamron-Modell, dem ein eingebautes Stabilisierungs-System schlichtweg fehlt, gut genutzt werden kann.
Bildqualität etwa gleich
Das Sony-Objektiv kommt außerdem in einem Metall-Gehäuse daher, was die Widerstandskraft etwas höher machen dürfte. Allerdings ist auch das Konkurrenzprodukt recht gut vor Umwelteinflüssen geschützt. Und die mitgelieferte Stativ-Halterung bei Sony ist hier auch dringend nötig, weil das Objektiv deutlich wuchtiger und schwerer daherkommt als das Tamron-Modell, das mit seinem kompakten Format vor allem auf Reisen sehr viel praktischer ist.Tamron liefert dabei einen etwas kleineren Brennweiten-Bereich, der in der Praxis aber kaum Auswirkungen haben dürfte. Bei der Bildqualität nehmen sich die beiden Produkte kaum etwas. Und für Video-Produzenten dürfte Tamron aufgrund der besseren Motortechnik für den Autofokus sogar ein wenig die Nase vorn haben. Es bleibt also klar der Tipp: Wer nicht zwingend auf die Bildstabilisierung im Sony-Objektiv angewiesen ist, kann mit der Entscheidung für das Tamron-Modell bei gleich guten Aufnahme-Ergebnissen eine ganze Menge Geld sparen.
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Zudem kommen quasi alle großen Anbieter aus Japan. Das heißt einerseits: Hoher Qualitätsanspruch => nichts mit "geplanter Obsoleszenz" => kein Neukauf alle 3-5 Jahre wegen Defekt. Andererseits ist der Yen aktuell ziemlich stark, was in diesen Preisregionen dann mal eben 150-300 Euro Differenz zu von vor 3 Jahren ausmachen kann.
Das Tamron ist schon das günstigste 70-200mm f/2.8 für den E-Mount. Bei DSLR für Canon und Nikon gibt es Modelle für ~900 Euro. Etwas Luft wäre also schon noch, wahrscheinlich wenn F&E für das Modell abgeschrieben sind.