For All Mankind: Apple stellt seine erste "echte" TV-Serie vor

Apple hält dieser Tage seine World Wide Developers Conference (WWDC) ab und der kalifornische Konzern nutzt diese Gelegenheit auch, um Dinge vorzustellen, die nicht viel mit Software-Entwicklung zu tun haben. Dazu zählt auch der Trailer zu For All Mankind, der ersten "echten" (fiktionalen) TV-Serie, die von und für Apple produziert wird.

Was wäre, wenn…

Bei For All Mankind handelt es sich um die Erzählung einer alternative Geschichte, die nach dem klassischen "Was wäre, wenn" arbeitet. Das bedeutet im hier vorliegenden Fall, dass sich die Serienmacher fragen, was passiert wäre, wenn die US-Amerikaner nicht als erste auf dem Mond gelandet wären, sondern ein Kosmonaut der Sowjetunion als erster Mensch die Mondoberfläche betreten hätte.

In For All Mankind geht der Wettlauf ins All aber weiter und das ist auch die Frage, die sich die Serienmacher stellen: Was wäre, wenn dieser Wettlauf nie geendet hätte. Im Trailer kann man auch sehen, mit welchen Story-Elementen gearbeitet wird: Da geht es unter anderem um die ersten Frauen auf dem Mond, eine Mondbasis und sogar den Weiterflug zum Mars.

Der für die Serie Hauptverantwortliche ist jemand, der sich mit Science-Fiction bestens auskennt, Ronald D. Moore hat mit der Neuauflage von Battlestar Galactica einen modernen Klassiker geschaffen. Das soll auch mit For All Mankind gelingen, wie man auch am hohen "Production Value" sehen kann.

Denn man kann dem Trailer ansehen, dass Apple hier viel Geld in die Hand genommen hat, um eine hochwertige Produktion zu erschaffen. Das betrifft allerdings nicht die Darsteller, Stars sucht man in der Besetzungsliste nämlich vergebens, Moore und Apple haben sich entschieden, lieber mit unbekannten Talenten zu arbeiten.

For All Mankind wird man auf Apple TV+, dem Streaming-Dienst von Apple, sehen können. Zu diesem Angebot muss der Konzern aus dem kalifornischen Cupertino noch weitere Informationen liefern, dazu zählen vor allem Preis und Startdatum. Zu den Kosten kann man nur spekulieren, was den Start betrifft, so gehen die Branchenkenner vom nächsten Herbst aus.
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