"Mitschuld an Produktfälschungen": Hersteller wettert gegen Amazon
Ein Hersteller von Accessoires erhebt schwere Vorwürfe gegen Amazon: Da es das Unternehmen Fälschern sehr leicht mache, ihre Kopien direkt unter echten Produkten zu listen, trage man eine "Mitschuld an Produktfälschungen". ... mehr...
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Und ja man muss nicht das Original haben. Das war nur ein Einwand, weil die Hersteller die Schuld immer
bei anderen suchen.
Das seh ich hier aber nicht so.
Du siehst doch das bild, das wurde sowas von kopiert. Bezahlst dafür was qualität angeht sogar mehr als beim Original Produkt wenns nur bisschen weniger kostet (da sind sogar zwei bilder es waren sage und schreibe 2 cent weniger).
Aber finde das der Herr hier übertreibt. Fünf tage ist doch wohl im Rahmen.
Was denken die leute alle das das sofort passieren muss.
Was wäre wenn der China typ ihn fälschlicher weise gemeldet hätte und er erstmal garnicht verkaufen könnte. Sowas muss auch geprüft werden.
Ist gibt nur noch den Trend, dass sich Unternehmen Produkte in China für Centbeträge herstellen lassen und hier in Europa/Deutschland wollen sie dann das große Geld abziehen, wenn das Ding dann für 40-100 Euro im Regal steht.
Da wundert es nicht, wenn immer mehr selbst aktiv werden und kaufen es selbst für ein paar Euro in China.
Mit diesem Trend haben Unternehmen angefangen.
Klar wenn es richtige Betrüger 1:1 nachkopieren mit Logo und zum gleichen Preis anbieten brauchen wir nicht weiterreden.
Aber es gibt ja auch die 1:1 Kopien ohne Logo zum halben Preis, oder noch darunter.
Hätte er seine Marke bei Amazon ordentlich angemeldet, dann wäre es für den Chinesen nicht möglich gewesen das Produkt unter seiner Marke zu vertreiben. Er würde dann sogar automatisiert eine Warnung erhalten.
Jetzt dauert es halt länger bis Amazon reagiert, weil Amazon erstmal überprüfen muss ob der Händler auch tatsächlich der Markeninhaber ist.
https://services.amazon.de/brand-registry.htm
https://www.it-recht-kanzlei.de/amazon-markenregistrierung.html
Das macht ja auch tatsächlich erstmal Sinn, sonst gebe es ja keine freie Marktwirtschaft. Es muss ja möglich sein, ein und den gleichen Artikel von unterschiedlichen Lieferanten zu erwerben. Außer der Artikel wird nur vom Hersteller selbst vertrieben und genau das ist der Knackpunkt.
Woher weißt du denn, dass der Hersteller sein Produkt nicht international geschützt hat? Mal davon abgesehen, dass dies den meisten Herstellern aus finanziellen Gründen gar nicht möglich ist und selbst wenn es so ist, schützt dies nicht vor einem Clone.
Beispiel: Selbst international geschützte Parfüms werden problemlos als 1 zu 1 Clone über Amazon verkauft. Wenn nicht zufällig der Hersteller mal Stichproben durchführt, fällt das niemanden auf.
Leider geht die Praxis weit an der Theorie vorbei, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann.
PS: Auch die Registrierung bei Amazon hätte in dem Fall nichts genutzt, da der Artikel ja nicht parallel angelegt wurde. Aufgetreten wurde einfach als verschiedene Lieferanten, des gleichen Produktes. Dementsprechend hätten auch die Amazon Tools nichts gebracht, die das eigentlich verhindern sollten.
>Es handelt sich um einen Clone, der möglichst 1 zu 1 kopiert wurde. Der Endkunde kann den Unterschied nicht unterscheiden.
Meiner Meinung nach handelt es sich nicht einfach um einen Clone sondern hier hat ein chinesischer Händler im selben Werk wie unser Händler den selben Artikel samt Verpackung gekauft. Alles andere wäre zu aufwendig. Er hätte sonst vorher über Amazon das Produkt kaufen und alles 1:1 nachmachen müssen. Das lohnt sich wohl bei Adidas-Schuhen aber doch nicht bei einem Artikel, der 10€ VK kostet. Wenn das Produkt oder die Marke geschützt ist, dann ist das natürlich genau so wenig erlaubt wie ein Clonen.
> Es wurden ja nicht zwei Artikel angelegt, sondern unter ein und dem selben gehandelt und genau dafür gibt es nun mal leider keinen Schutz.
Doch, mit einer registrierten Marke kann ich mit wenigen Klicks verhindern, dass jemand unautorisiertes Artikel mit meinem Markennamen verkauft. Genau das ist ja der Vorteil der Registrierung. Auch wenn es der selbe Artikel ist (=ASIN) muss der Chinese davon eine eigens idendifizierbare "Version" (=SKU) erstellen. Deshalb haben die Artikel unterschiedliche Barcodes auf dem Foto.
Woher weißt du denn, dass der Hersteller sein Produkt nicht international geschützt hat?
>Woher weißt du denn, dass der Hersteller sein Produkt nicht international geschützt hat?
Das habe ich nicht geschrieben. Im Gegenteil: Um die Marke bei Amazon zu registrieren MUSS sie vorher natürlich geschützt sein- Sonst könnte ja jeder daher kommen. In DE wäre das das DPMA. Wenn er es nicht in irgend einer Weise geschützt hätte, dann hat er gegen den chinesischen Händler auch nichts in der Hand. Sprich er dürfte den Verkauf auch nicht verbieten. Davon gehe ich aber nicht aus. Die Anmeldung einer Marke in ganz Westeuropa kostet übrigens ~2.000€. Also nicht unbezahlbar.
Produkte werden jeden Tag hunderfach geclont, auch die Verpackungen. Das ist alles andere als aufwendig. Selbst bei 5 € Artikel wird das gemacht. Du hast dich anscheinend mit der Thematik noch nicht außeinander gesetzt. Vielleicht mal googeln? Ich kann dir auf anhieb 10 Produkte unter 10 € nennen, die 1 zu 1 mit Verpackung geclont werden. Geh einfach mal auf die entsprechenden Markplätze und schau selbst nach. In der Regel wird sogar ausgewiesen, dass es sich um einen Clon handelt.
Es werden auch keine Artikel über einen Markennamen verkauft. Es wird ja angeblich das original Produkt verkauft nur über einen anderen Lieferanten und damit wird keine Marke angegriffen. Ob das Original nun von Händler A oder B bei Amazon verkauft wird, spielt bei Amazon keine Rolle, denn genau hierfür gibt es keinen Schutz.
Da nicht als Hersteller sondern Händler bei Amazon aufgetreten wird, bringt es auch nichts die Marke anzumelden. Ein und die selbe Marke kann auch von 100 Händlern gleichzeitig bei Amazon Marktplace gehandelt werden.
Ich habe so das Gefühl du hast keine Ahnung von der Praxis. Ein Produkt international zu schützen geht in die 10.000 €. Wenn nachher die ersten Clone aus China kommen, bringt das gar nichts. Selbst wenn dies beim Zoll angemeldet ist, werden 1 zu 1 Clone doch nicht als solches erkannt.
Ich habe schon dutzende 1 zu 1 Klone unter 10 € in meinen Händen gehabt, die alle durch den Zoll gekommen sind und wenn mal eins vor den Augen eines Zollbeamten geöffnet werden musste, gab es nie Probleme, auch wenn es sich um größere Stückzahlen gehandelt hat.
Nein eine Europamarke kostet keine 10.000€ sondern deutlich weniger. Selbst wenn, dass muss man machen wenn man nicht will, dass Ein anderer die Sachen unter deiner Makre verkauft.
Und doch, du kannst über den Markenservice von Amazon jedem Händler melden, der Fälschungen verkauft und innerhalb von Minuten ist das Angebot des Händlers dann weg. Ich spreche hier aus Erfahrung.
Glaube es mir oder nicht.