CeBIT: Das Teilen steht nächstes Jahr im Zentrum

Die weltweit größte IT-Messe CeBIT in Hannover wird im kommenden Jahr das Thema Teilen in den Mittelpunkt rücken. Wie die Veranstalter heute mitteilte, soll das Motto dann "Shareconomy" heißen, da dies in einer vernetzten Welt eine immer größere Rolle spielt.
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Die vergangenen beiden Messen hatten Cloud-Technologien und Vertrauenswürdigkeit als Schwerpunktthema. "Cloud-Anwendungen setzen sich immer stärker durch, Nutzer haben Vertrauen gefasst - nun rückt die CeBIT als weltweit wichtigste Veranstaltung der digitalen Wirtschaft das Teilen und gemeinsame Nutzen von Wissen, Ressourcen und Erfahrungen als neue Formen der Zusammenarbeit ins Zentrum", erklärte Frank Pörschmann, CeBIT-Vorstand der Deutschen Messe AG.

"Neue Informations- und Kommunikationslösungen schaffen die technologische Grundlage. Das Phänomen Sharing in allen seinen Facetten bildet sich aktuell als wesentliche Voraussetzung für verantwortungsvolles Wachstum heraus", führte Pörschmann aus.

"Shareconomy" beschreibe demnach die Veränderung des gesellschaftlichen Verständnisses vom Haben zum Teilen. Pörschmann sieht darin mehrere Dimensionen: "Zunächst hat die Shareconomy entscheidenden Einfluss auf Prozesse in Unternehmen, da Social-Media-Instrumente immer populärer werden. Zweitens ist das Netz der Ort des Teamworks, innerhalb des Unternehmens und darüber hinaus. Partner, Berater, Lieferanten und Kunden werden intensiver eingebunden und Teil eines vernetzten Prozesses. Die Grenzen zwischen Unternehmen und Organisationen werden immer durchlässiger."

In erfolgreichen Unternehmen gehören moderne Instrumente, die ein schnelles und umfassendes Teilen von Wissen ermöglichen, bereits jetzt zur Realität. Blogs, Wikis, Collaboration- und Abstimmungs-Tools sowie weitere Software-Lösungen haben längst ihren Weg aus dem Kern der Internet-Community in die Wirtschaft gefunden, was Folgen hat: "Die Kommunikation wird sich ändern; die Art und Weise, wie Entscheidungen getroffen werden; die Rolle des Managements dabei ebenso wie die Ansprüche der Mitarbeiter an Ihre zukünftigen Arbeitgeber", sagte Pörschmann, der den Trend als "Facebookisierung der globalen Wirtschaft" zusammenfasst. Wer erfolgreich sein wolle, müsse vernetzt agieren.

Angesichts dieser Entwicklungen stehe auch die Politik vor Herausforderungen. "Eine internationale Diskussion mit Blick auf das Nutzungsrecht ist notwendig. Bisher gibt es nur nationale Insellösungen, die eine globalisierte Wirtschaft in ihrem Wachstum bremsen", führte Pörschmann aus.
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