1300 Copyright-Sperren in 24 Stunden: Das Nintendo Soundtrack-Drama
Das gute alte Katz und Maus Spiel mit den eigenen Fans
Natürlich kann es keine Diskussion darüber geben, wer die Rechte an den Songs und Sounds hat, die seit Jahrzehnten untrennbar mit den Abenteuern rund um Mario, Zelda, Star Fox und Co. verbunden sind. Für Fans ist es aber eine schwierige Situation, dass Nintendo hier nur wenig Anstalten macht, den Kult-Katalog etwa über Streaming-Portale offiziell verfügbar zu machen. Die recht logische Folge: Das Netz ist voll mit nicht-autorisierten Uploads. Jetzt kommt es zwischen Nintendo und einem YouTube-Kanal zu einem Schlagabtausch.Der YouTuber GilvaSunner hatte auf dem Videoportal ein weitreichendes Archiv mit Nintendo-Soundtracks erstellt, das vor allem auch viele alte Titel zu bieten hatte. Wie Kotaku berichtet, kam für das Projekt jetzt aber in kürzester Zeit das Ende. Nintendo ist dafür bekannt, bei Urheberrechtsverstößen wenig zimperlich vorzugehen und so hatten den Kanal-Betreiber innerhalb eines Tages über 1300 Copyright-Sperren erreicht.
Doch GilvaSunner liefert eine Einordnung, die zeigt, in welchem Dilemma Fans von Nintendo am Ende stecken: "Ich möchte noch einmal klarstellen, dass ich die Videos nicht monetarisiere und nicht von ihnen profitiere. Mir ist klar, dass das nicht rechtfertigt, den Inhalt hochzuladen", so der YouTuber zu den Anfeindungen vieler Kommentatoren. Er könne das Vorgehen von Nintendo natürlich verstehen, "aber ich finde es ein bisschen enttäuschend, dass es einfach praktisch keine Alternative gibt".
Alte Bekannte
Der YouTuber und das japanische Unternehmen waren dabei nicht das erste Mal aneinandergeraten. Schon 2019 hatten GilvaSunner unzählige Copyright-Sperren erreicht - ebenfalls für den Upload von Soundtracks. Dieses Katz-und-Maus-Spiel sollte sich dann auch in den nächsten zwei Jahren fortsetzen. Jetzt wollte Nintendo offenbar einen deutlichen Schlusspunkt setzen.An der Grundsituation ändert dieses Exempel natürlich nichts: Das Netz bleibt weiter voll mit Uploads. Nachrichten wie das aktuelle Vorgehen gegen den YouTuber sollen zwar abschreckend wirken, motivieren aber oft auch neue "Mitstreiter", den Kult-Katalog ohne Erlaubnis weiter zu verbreiten. Mit den Takedowns ist Nintendo natürlich im Recht, aber auch auf dem richtigen Weg?
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