ZX80, C5, Executive: Zum Tod von IT-Pionier Sir Clive Sinclair
The Guardian berichtet, dass Sir Clive Sinclair am 16. September 2021 nach langer Krankheit in London gestorben ist. Seine Tochter Belinda bestätigte das gegenüber den britischen Medien. Ihr Vater litt an Krebs. Sinclair gehörte zu den echten Tüftlern der Branche. Er wurde am 30. Juli 1940 bei Richmond in eine Ingenieurs-Familie geboren - seine Technikbegeisterung kam also nicht von ungefähr. Er übte sich früh an Radios und startete nach seinem Abitur auch mit einem ersten eigenen Radio, das er per Post an Interessierte verkaufte. Später machte er sich einen Namen mit einem Taschenrechner namens Executive, der ein sehr beliebtes Modell in England wurde.
Für Sinclair kam der Verkauf gerade recht, denn er hatte sich schon auf eine neue Branche eingelassen. Er begann mit der Entwicklung eines Elektrofahrzeuges namens C5, das zwar viel Aufmerksamkeit erhielt, aber ein Flop war. Mit dem Verkauf seiner Heimcomputer-Firma konnte er zunächst noch weiter in Richtung Elektromobilität forschen. Seine Tochter Belinda Sinclair kommentierte den C5 und seinen Misserfolg mit den Worten: "Ich glaube, er war manchmal ein bisschen zu früh [mit seinen Erfindungen]. Er war sehr gut darin, sich Dinge vorzustellen, die den Leuten gefallen oder die sie brauchen könnten, auch wenn sie nicht wussten, dass sie sie brauchen."
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Kommerzielle Erfolge und Misserfolge
In den späten 1970ern konstruierte er dann seinen ersten Rechner. Es war der Bausatz MK 14, denn Sinclair verfolgte das Ziel, einen wirklich erschwinglichen Computer zu fertigen, der für unter 100 britischen Pfund verkauft werden sollte. Im Anschluss daran arbeitet er mit an dem Grundy NewBrain und schuf dann die Sinclair ZX-Serie, angefangen mit dem ZX80. Es folgten der ZX81, ZX Spectrum und Sinclair QL. Die Rechner waren ein kommerzieller Erfolg und derart beliebt, dass schließlich im Jahr 1986 Amstrad das Unternehmen für eine nicht genannte Summe aufkaufte, um mit den Entwicklungen von Sinclair weiterzumachen.Für Sinclair kam der Verkauf gerade recht, denn er hatte sich schon auf eine neue Branche eingelassen. Er begann mit der Entwicklung eines Elektrofahrzeuges namens C5, das zwar viel Aufmerksamkeit erhielt, aber ein Flop war. Mit dem Verkauf seiner Heimcomputer-Firma konnte er zunächst noch weiter in Richtung Elektromobilität forschen. Seine Tochter Belinda Sinclair kommentierte den C5 und seinen Misserfolg mit den Worten: "Ich glaube, er war manchmal ein bisschen zu früh [mit seinen Erfindungen]. Er war sehr gut darin, sich Dinge vorzustellen, die den Leuten gefallen oder die sie brauchen könnten, auch wenn sie nicht wussten, dass sie sie brauchen."
Anekdote: Sinclair arbeitete lieber ohne Computer
Sinclair ebnete den Weg für billigere Heimcomputer, die wir heute als selbstverständlich ansehen, doch er selbst hat seine Produkte nie im Alltag benutzt. In Interviews sagte er im Laufe der Jahre, dass er weder einen Computer noch E-Mails benutze, und seine Tochter behauptet, dass er nie einen seiner Taschenrechner bei sich trug und sich stattdessen für einen Rechenschieber entschied. 1983 wurde Clive Sinclair für seinen Pioniergeist von Queen Elisabeth II. in den Ritterstand erhoben.Siehe auch:
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