Pablo Escobars Bruder verlangt von Netflix eine Mrd. Dollar und droht

Die Netflix-Serie Narcos hat in den ersten zwei Staffeln von der Jagd der US-amerikanischen Anti-Drogenbehörde DEA auf Pablo Escobar erzählt, in der aktuellen dritten Ausgabe steht das Cali-Kartell im Mittelpunkt. Escobars Bruder hat sich vor kurzem zur Serie zu Wort gemeldet: Er verlangt eine Milliarde Dollar und droht dem Sender.
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Netflix
Die auf wahren Begebenheiten basierende Netflix-Serie erzählt vom Aufstieg und Fall der kolumbianischen Drogenkartelle, deren bekanntester Kopf Pablo Escobar war. Die Gegend, in der Kokain produziert und geschmuggelt wurde und wird, ist aber auch noch heute alles andere als ungefährlich.

Das beweist auch der jüngste gewaltsame Tod eines für Narcos tätigen Location-Scouts in Mexiko, dieser wurde bei der Suche nach Drehorten im Umland von Mexico City erschossen. Die Umstände des Mordes sind zwar derzeit ungeklärt, Roberto De Jesus Escobar Gaviria, Bruder des 1993 auf der Flucht erschossenen Drogenkönigs Pablo Escobar, hat aber gegenüber The Hollywood Reporter (THR) mitgeteilt, dass Netflix seiner Ansicht nach die Sicherheitsrichtlinien ändern sollte.


"Sie brauchen 'Hitmen'"

Der Streaming-Sender wäre nach Ansicht des 71-Jährigen gut beraten, wenn man professionelle Sicherheitsleute, genauer gesagt "Auftragsmörder" ins Team nähme. Doch auch es selbst drohte dem US-Unternehmen ganz offen, auch mehr oder weniger direkt mit Gewalt.

Denn Escobar Gaviria hat im Jahr 2014 "Escobar Inc." gegründet, das in Kalifornien ansässige Unternehmen beansprucht alle Rechte an der Geschichte des ehemaligen Drogenkönigs für sich. Die ersten zwei Narcos-Staffeln sieht man als Verstöße an und verlangt von Netflix dafür eine satte Milliarde Dollar.

Das Streaming-Unternehmen kommentiert das nicht öffentlich, Escobar Gaviria wurde aber schriftlich informiert, dass man nicht daran denkt, zu zahlen. Dazu meint dieser, dass man gerade mit Hilfe von Anwälten das Thema ausdiskutiert. "Wenn wir es (das Geld) nicht bekommen, dann werden wir ihre kleine Sendung dichtmachen." Nach Kolumbien und Medellín solle man besser nicht kommen, so Escobar Gaviria, da es dort "gefährlich" sei. "Speziell ohne meinen Segen. Das ist mein Land."


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