Ubuntu ab sofort im Windows Store - läuft aber nur mit Insider Builds

Im Mai hatte der Software-Riese Microsoft überraschenderweise angekündigt, dass eine Reihe von Linux-Distributionen in den Windows Store kommen sollen. Den Start machte vor rund 14 Tagen bereits Suse, nun folgt heute Ubuntu.
Windows 10, Ubuntu, Ubuntu Linux
Canonical Group Limited
Es gehörte zu den Nachrichten am Rande der Entwicklerkonferenz Build, dass die drei Linux-Distributionen Ubuntu, Suse & Fedora Linux Einzug in den Windows Store erhalten sollen. Hintergrund dazu ist, dass man es den Endnutzern etwas leichter machen wollte, das Windows Subsystem für Linux WSL und die Bash Shell zu verwenden, und das mit einer Distribution, die aus einer "vertrauenswürdigen" Quelle, nämlich dem Windows Store stammt. Nun ist seit heute Ubuntu im Store verfügbar, meldet die Newsseite Windows Central. Windows 10 StoreUbuntu, SUSE & Fedora Linux parallel unter Windows 10

Läuft ab dem Windows 10 Fall Creators Update

Linux aus dem Windows Store hat aber noch weitere Voraussetzungen. Seit dem Anniversary Update im Sommer 2016 lässt sich zwar ganz einfach eine Linux-Umgebung unter Windows 10 nutzen, die für den Windows Store angepassten Linux-Distributionen lassen sich aber erst mit dem kommenden Fall Creators Update nutzen.

Microsoft BUILD 2016Microsoft BUILD 2016Microsoft BUILD 2016Microsoft BUILD 2016
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Für Insider

Nutzer, die aktuell im Windows Insider Programm die Previews für das Fall Creators Update testen, können bereits die neue Bereitstellung aus dem Store mit Suse und Ubuntu ausprobieren. Mindestvoraussetzung ist laut Store-Beschreibung Windows 10 Build 16190. Die aktuelle Preview im Fast Ring ist die 16237.

Im Store heißt es zudem zu Ubuntu, dass Nutzer mit x86-Rechnern nun das Ubuntu Terminal verwenden und Ubuntu Kommandozeilenprogramme einschließlich bash, ssh, git, apt und viele mehr betreiben können. Um diese Funktion nutzen zu können, muss man zunächst "Windows-Funktionen Ein- oder Ausschalten" anwählen und "Windows Subsystem für Linux" auswählen, auf OK klicken, neu starten und dann die aus dem Store geladene Ubuntu-App verwenden.

Siehe auch: Windows 10: Microsoft verwendet im WSL natürlich das "falsche" Linux


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