Geklaute Razer-Prototypen tauchen auf - als Verkaufsangebot im Netz

Das Unternehmen Razer hatte auf der Elektronikmesse CES mit seinen Valerie-Notebooks ordentlich für Aufsehen gesorgt - bis Prototypen vom Messestand geklaut wurden. Jetzt sind sie tatsächlich wieder aufgetaucht - zumindest als Angebot auf einer Online-Auktionsplattform.
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Razer

Razer Project ValerieDas Hehler-Angebot
Die beiden Geräte waren auf bisher nicht näher geklärten Wegen vom CES-Stand Razers verschwunden. Es handelte sich unter anderem um den ersten funktionierenden Prototypen des Valerie-Projektes, bei dem ein Gaming-Notebook mit jeweils drei 4K-Displays ausgestattet wurde und so ortsunabhängig einen Arbeitsplatz mit mehreren Bildschirmen zur Verfügung stellte. Der Hersteller lobte kurz nach dem Verschwinden des Notebooks eine Belohnung in Höhe von 25.000 Dollar für Hinweise aus, die zur Verhaftung der Täter führen.

Es ist allerdings fraglich, ob die Summe jemals ausgezahlt werden muss. Denn den Dieben ist es offenbar gelungen, mit dem geklauten Rechner nach China zu fliegen. Dort tauchte es nun zumindest auf der E-Commerce-Plattform Taobao auf. Interessenten sollten das Gerät über das Listing in "gebrauchtem" Zustand zum Preis von 150.000 Yuan (rund 20.500 Euro) erwerben können.


Taobao-Betreiber reagiert schnell

Der Verkauf kam allerdings erst einmal nicht zustande. Der Betreiber der Plattform sorgte recht schnell für eine Löschung des Angebotes. Wie es nun weitergeht, muss sich zeigen. Im Idealfall könnten die Behörden natürlich anhand der Zugriffe den Anbieter ermitteln und gegen diesen vorgehen - ob solch eine Kooperation aber mit chinesischen Behörden funktioniert, kann im Vorfeld nie genau gesagt werden. Die Erfolgsaussichten sind letztlich doch relativ gering.

Razer Project ValerieRazer Project ValerieRazer Project ValerieRazer Project Valerie

Diebstähle auf Messen sind letztlich nichts ungewöhnliches. Immer wieder werden Messestände geplündert - zuweilen mit recht dreisten Methoden. Im vorliegenden Fall wurde aber auch vermutet, dass es sich um Industriespionage handeln könnte. Der versuchte Verkauf deutet aber darauf hin, dass der Täter dann doch nur im Sinn hatte, mit einer solchen Rarität schnell eine stattliche Summe zusammenzubekommen.
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