(Erst) die Hälfte der Welt:
Rund 3,5 Mrd. Menschen sind online

Ob man das Glas nun als halb voll oder halb leer ansieht, darf diskutiert werden. Fakt ist: Etwa die Hälfte der Weltbevölkerung wird zum Jahresende online sein. Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Regionen sind aber noch immer gewaltig, teilten die Vereinten Nationen mit.
In den Industriestaaten nutzen inzwischen durchschnittlich um die 80 Prozent der Menschen das Netz. In vielen anderen Regionen sind es durchschnittlich aber gerade einmal um die 40 Prozent und in verschiedenen, besonders wenig entwickelten Ländern, liegt die Quote auch noch unter der 15-Prozent-Marke. Das besagen die aktuellen Daten der International Telecommunications Union (ITU), die als UN-Untergliederung die globale Kommunikation regelt.

Die letzten Zahlen ergaben im konkreten, dass 47 Prozent der Weltbevölkerung inzwischen das Netz nutzen. Die aktuellen Entwicklungen lassen die Hochrechnung zu, dass die 50-Prozent-Marke noch bis zum Jahresende erreicht werden kann. Ob das tatsächlich der Fall ist, wird dann aber erst in einigen Monaten klar sein, wenn belastbare Daten vorliegen.

Mobilfunk ist die Lösung

Zuletzt ging es wieder etwas schneller voran als noch vor einigen Jahren. Das liegt daran, dass in Ländern mit schwach ausgeprägter Infrastruktur wichtige Fortschritte erzielt wurden. So ist beispielsweise die Backbone-Anbindung weiter Teile Afrikas ein gutes Stück verbessert worden. Lange Zeit gab es hier für viele Länder nur die Möglichkeit teurer Satelliten-Uplinks. Eine Backbone-Anbindung per Unterseekabel wurde erst zur Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika gebaut, damit Europa die Bilder der Spiele in der gewohnten Qualität geliefert bekommt.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die deutlich gestiegene Abdeckung mit 3G- und inzwischen auch 4G-Mobilfunk. In Verbindung mit preiswerten Smartphones kommen so inzwischen Millionen von Menschen online, für die eine klassische stationäre Anbindung mit Festnetzanschluss und PC nicht leistbar war.
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