Modulare Smartphones: LG verzichtet beim G6 wohl, G5 als Schnäppchen

LG war zwar der erste Smartphone-Hersteller, der ein High-End-Gerät mit der Möglichkeit zur Erweiterung der Funktionalität über eine Reihe von Modulen einführte, doch offenbar gibt man den Ansatz nach dem diesjährigen Flaggschiff-Modell LG G5 bei dessen Nachfolger gleich wieder auf.
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Wie die koreanische Publikation ETNews unter Berufung auf eine Reihe von Quellen aus der Industrie berichtet, wird LG bei seinem nächsten Top-Smartphone wohl auf das mit dem G5 eingeführte Modul-Konzept verzichten. Der Hersteller habe sich entschieden, den Ansatz zunächst nicht weiterzuverfolgen, so die Quellen angesichts der derzeit laufende Zusammenstellung der Hardware-Bauteile auf Seiten der Zulieferer.


Ob das LG G6, so zumindest der vorläufig gehandelte Name, tatsächlich auf die Verwendung von Erweiterungsmodulen verzichtet, bleibt natürlich trotz der Meldung aus Korea abzuwarten. Die Gründe für den Verzicht auf Module beim G6 sollen vielfältiger Natur sein. Zuallererst sind wohl die eher enttäuschenden Verkaufszahlen des LG G5 zu nennen, das zwar bei seiner Markteinführung viel Aufmerksam genoss, letztlich aber nicht oft verkauft wurde.

Siehe auch: LG G5 droht zu floppen: LG zieht bei Smartphones die Notbremse

LG hatte beim G5 auf die Möglichkeit gesetzt, am unteren Ende ein abnehmbares Teil zu schaffen, das durch Module verschiedener Art ersetzt werden kann und außerdem den recht schnellen Austausch des Akkus zulässt. Nimmt man das Endstück ab, kann man stattdessen einen Kameragriff oder einen Lautsprecher anstecken. Das war es aber auch schon, denn bis heute sind dies die einzigen direkt mit dem Gerät zu verbindenden sogenannten LG Friends, wie der Hersteller die Module nennt.

LG öffnete seine Plattform auch für Drittanbieter, schaffte es aber offenbar nicht, für genügend Interesse zu sorgen. Auch verzichtete man offensichtlich auf weitere eigene Investitionen in weitere Module. Hinzu kommt, dass die Module recht teuer in den Markt starteten, sodass selbst der eigentlich nur mit einem Zusatzakku und einigen Bedienelementen ausgerüstete Kameragriff zunächst ganze 100 Euro kostete.

Mittlerweile ist das LG G5 trotz seiner Spitzenausstattung bereits zu erschwinglichen Preisen zu bekommen. Lag der Preis zum Marktstart noch bei 699 Euro, so kostet das Gerät mittlerweile nur noch gut 400 Euro. Dafür bekommt der Kunde ein 5,3 Zoll großes 2K-Display, den aktuellen High-End-SoC Qualcomm Snapdragon 830, vier Gigabyte RAM und 32 GB internen Flash-Speicher, zwei rückwärtige Kameras mit jeweils 16 und 8 Megapixeln sowie einen 2800mAh fassenden Akku in einem beschichteten Aluminiumgehäuse.

Der große G6-Test LG eröffnet den Kampf um den Smartphone-Thron
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