Netflix mit Problemen, denkt deshalb laut über Offline-Feature nach

Der weltgrößte Streaming-Anbieter Netflix hat in den vergangenen Jahren eine riskante, da aggressive Wachstumsstrategie verfolgt. Man operiert mit niedrigen Gewinnen, da man viel Geld u. a. für Eigenproduktionen investiert. Diese wiederum sollen verstärkt Kunden zum "roten Riesen" locken. Doch diese Strategie stößt nun an ihre Grenzen.
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Netflix
In den USA bewegt sich Netflix schon länger in der Nähe des maximal Möglichen, zuletzt kamen in der Heimat des Streaming-Unternehmens immer weniger neue Kunden hinzu. Das ist Netflix aber auch völlig klar, man verwies deshalb stets auf die Anfang des Jahres final durchgeführte weltweite Expansion, da Netflix seither (fast) überall auf dem Globus verfügbar ist.

Nur 1,7 Millionen neue Abonnenten

Doch diese Maßnahme läuft nicht so gut wie gedacht oder erhofft: Denn für das zweite Quartal des Jahres musste Netflix bekannt gegeben, dass man (weit) weniger neue Abonnenten dazugewinnen konnte als vorhergesagt. In 2Q16 kamen 1,7 Millionen neuer Mitglieder hinzu, das Unternehmen selbst hat mit einem Plus von 2,5 Millionen gerechnet. Vor einem Jahr war der Zugewinn signifikant höher, nämlich 3,3 Millionen Kunden. Insgesamt hat Netflix derzeit rund 83 Millionen Abonnenten.


Die finanziellen Zahlen dazu sind fast schon nachrangig, hier kalkuliert Netflix seit jeher sehr knapp. Aktuell vermeldete man 2,1 Milliarden Dollar Umsatz und einen Gewinn von rund 41 Millionen Dollar, im Vorjahreszeitraum betrug der Gewinn 26 Millionen Dollar.

Die "Währung", die für Netflix am meisten zählt sind aber eben die Neukunden, weshalb nicht überrascht, dass die Börse enttäuscht reagiert hat (via TechCrunch) und die Aktie nachbörslich um 15 Prozent an Wert einbüßte.

Umdenken

Für Netflix ist klar, dass Handlungsbedarf besteht, zumindest dann, wenn man die bisherige Strategie beibehalten will. Das ist auch der Grund, warum das Unternehmen nun immer lauter über eine Offline-Funktionalität nachdenkt: In einem Gespräch mit Anlegern sagte Netflix-Chef Reed Hastings nämlich (Abschrift auf Seeking Alpha), dass man inzwischen "offen" dafür sei, was an der weltweiten Expansion liege.

Denn dabei musste man erkennen und einsehen, dass Mobilfunk-basierte Netzwerke in vielen Regionen der Erde nicht stark genug seien. Das habe Netflix dazu gebracht, noch einmal über die Sache nachzudenken. Konkret kündigte Hastings zwar nichts an, vor noch nicht allzu langer Zeit schloss das Unternehmen eine derartige Funktionalität aber noch kategorisch aus.
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