Selfie-Tod in US-Manier: Hand verwechselt und in den Kopf geschossen

In den vergangenen Jahren ist bereits eine zweistellige Zahl von Nutzern weltweit bei dem Versuch ums Leben gekommen, ein möglichst gelungenes Selfie hinzubekommen. Meist fielen sie irgendwo herunter oder wurden von Fahrzeugen erfasst. Eine neue Variante des Selfie-Todes kann so aber wohl nur in den USA passieren.
Kamera, Fotografie, Foto, Selfie
Gisela Giardino (CC BY-SA 2.0)
Dort kam ein kürzlich ein 43-Jähriger aus Concrete im US-Bundesstaat Washington ums Leben, als er sich vor der Smartphone-Kamera in Szene setzen wollte. Dabei posierte er mit seiner Freundin und einer Handfeuerwaffe. Aus irgendeinem nicht näher bekannten Grund brachte er wohl durcheinander, was er in welcher Hand hielt, und schoss sich ins Gesicht.


Unter Berufung auf die örtliche Polizei berichtete die Lokalzeitung Skagit Valley Herald, dass die beiden laut Aussagen der Freundin schon mehrere Selfies geschossen hatten. Der Mann habe zuvor aber jedesmal die Waffe entladen. Offenbar kamen dann aber zwei unglückliche Umstände zusammen: Ein Schuss war im Lauf der Pistole verblieben und es kam zu der folgenschweren Verwechselung der Hand. Seitens der Polizei geht man derzeit nicht von einer absichtlichen Tat aus und behandelt die Sache in den weitergehenden Ermittlungen als Unfall.

Nicht der erste Schuss

Der aktuelle Fall ist allerdings nicht ganz der erste seiner Art. Bereits im vergangenen Herbst hatte sich ein 19-Jähriger in den Kopf geschossen, als er sich für ein Selfie eine Pistole an die Schläfe hielt. Auch dieser Vorfall ereignete sich in den USA - genauer in Houston.

In Russland hatten die Behörden vor einiger Zeit bereits Aufklärungsbroschüren herausgegeben, mit denen die Nutzer dafür sensibilisiert werden sollten, gefährliche Orte zu meiden - auch wenn sie vermeintlich einen guten Hintergrund für ein Selfie darstellen. In Indien verbot man sogar das Betreten bestimmter Orte, die besonders beliebte Foto-Stellen, aber eben auch riskant waren. Wie man aber auf die Vorfälle reagieren sollte, wie sie aus den USA bekannt werden, ist unklar. Bliebe nur eine Einschränkung des privaten Waffenbesitzes - was dort aber nicht gerade eine populäre Forderung ist.
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