Mastercard akzeptiert bald Selfies und Fingerprint für Onlinezahlungen

"Pay with Selfie, Pay with a Blink" - das Kreditkartenunternehmen Mastercard hat bei der Mobilfunkmesse in Barcelona eine neue Software für Smartphones vorgestellt, mit deren Hilfe Nutzer ihre Online-Zahlungen mit einem kurzen Selbstportrait freigeben können.
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Mastercard
Die Gesichtserkennung akzeptiert die Freigabe einer Zahlung anstelle der sonst üblichen Passwörter oder PINs. Das neue Bezahlsystem ist nicht etwa reine Zukunftsmusik. Schon in der zweiten Jahreshälfte 2016 will Mastercard das System zur Marktreife gebracht haben und dann in den ersten Regionen freigeben. Geplant ist der Start in Europa, unter anderem in Großbritannien und in Deutschland, sowie in den USA, wie das Unternehmen jetzt in Barcelona bekannt gab (via BBC).

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Schneller Authentizitäts-Check

Eine Beta-Software ist dabei bereits in den USA und in den Niederlanden im Testbetrieb gewesen. Über 92 Prozent der Nutzer hatten sich demnach für die Freigabe ihrer Zahlungen mit dem neuen System entschieden.

Die Freigabe von Zahlungen mithilfe von biometrischen Daten, also zum Beispiel eines Fingerabdrucks oder der Gesichtserkennung, soll dabei drastisch die Gefahr des Betrugs mit Kreditkartendaten online eingrenzen. Daher hatte Mastercard bereits im vergangenen Jahr eine Initiative gestartet, mit der die einfach PIN-Eingabe letztendlich überflüssig werden soll. Die neue Möglichkeit eines schnellen Authentizitäts-Check per App soll dabei dem Kunden nicht nur mehr Sicherheit bieten, sondern auch einfacher/ bequemer anwendbar sein.

Ganz neu ist die Idee dabei nicht. Der chinesische Internetriese Alibaba hat bereits ein ähnliches System in seinem Heimatmarkt etabliert. "Smile to Pay" nennt sich die App, die bei Alibaba anstelle von Passwörtern genutzt werden kann.

Mastercard will die neue Bestätigungsoption für Smartphones, Tablets und für den Desktop-PC anbieten. Bei Zahlung im lokalen Handel mit einer Mastercard wird weiterhin auf bei NFC-Nutzung die Eingabe der PIN oder eine Unterschrift vonnöten sein.

Mehr dazu: MasterCard will Transfers per Handy mit Selfies authorisieren
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