FDA: Glaubt keinen Medikamenten-Tipps von Kim Kardashian!
Brief auch an die Öffentlichkeit wandte.
Das Schreiben ist dabei formell an den Geschäftsführer des Pharma-Unternehmens Duchesnay. Für dessen Produkt Diclegis hatte Kardashian auf ihren Social Media-Kanälen geworben, was ihr wohl nicht nur den Dank des Herstellers, sondern auch einiges Geld einbrachte. Ursprünglich empfahl sie das Produkt, das ihr während der Schwangerschaft gegen die bekannte Übelkeit half, wohl einfach wegen der guten Erfahrungen, die sie selbst damit machte. Infografik: Medizinische Wirkung von Drogen "Ich versuchte, meinen Lebensstil zu ändern - wie beispielsweise meine Ernährung - aber das half nicht. Also habe ich mit meinem Arzt gesprochen. Er hat mit Diclegis verschrieben und ich fühlte mich deutlich besser, was aber noch wichtiger ist, laut Untersuchungen gibt es dadurch kein gesteigertes Risiko für das Baby", führte sie aus. Kardashian erklärte auch, dass sie so froh über das Medikament ist, dass die nun mit dem Hersteller zusammenarbeite und darüber aufklären will, dass Frauen die Schwangerschaftsübelkeit keineswegs einfach ertragen müssen.
Seitens der FDA entspricht dies aber nicht den Richtlinien, nach denen die Werbung für Medikamente gestaltet sein muss. "Das Social Media-Posting ist irreführend, weil es verschiedene Vorzüge von Diclegis bewirbt, allerdings in keiner Form auf Risiken eingeht", so Dean. Bei der Behörde reagiert man auf die Kooperation der Firma mit der Prominenten wohl auch deshalb etwas empfindlich, weil Duchesnay nicht zum ersten Mal mit unsachgemäßer Medikamentenwerbung aufgefallen ist.
Aber auch generell will die FDA darüber aufklären, dass die Nutzer nicht auf medizinische Aussagen ihrer Idole hören sollten - auch wenn dies oft verführerisch ist. Denn diese hätten in der Regel keine medizinische Ausbildung. Kardashian beispielsweise verfügt nur über einen High School-Abschluss und wurde lediglich durch ihre Auftritte in Reality-Formaten berühmt.
In den USA scheint dies entweder bereits ein richtiges Problem zu sein oder die Behörden rechnen mit Schlimmerem und wollen bereits frühzeitig eingreifen. Die genauen Beweggründe sind zwar nicht bekannt, fests steht aber, dass sich Robert Dean vom Vorstand der FDA - die für die Zulassung von Medikamenten auf dem US-Markt zuständig ist - mit einem Das Schreiben ist dabei formell an den Geschäftsführer des Pharma-Unternehmens Duchesnay. Für dessen Produkt Diclegis hatte Kardashian auf ihren Social Media-Kanälen geworben, was ihr wohl nicht nur den Dank des Herstellers, sondern auch einiges Geld einbrachte. Ursprünglich empfahl sie das Produkt, das ihr während der Schwangerschaft gegen die bekannte Übelkeit half, wohl einfach wegen der guten Erfahrungen, die sie selbst damit machte. Infografik: Medizinische Wirkung von Drogen "Ich versuchte, meinen Lebensstil zu ändern - wie beispielsweise meine Ernährung - aber das half nicht. Also habe ich mit meinem Arzt gesprochen. Er hat mit Diclegis verschrieben und ich fühlte mich deutlich besser, was aber noch wichtiger ist, laut Untersuchungen gibt es dadurch kein gesteigertes Risiko für das Baby", führte sie aus. Kardashian erklärte auch, dass sie so froh über das Medikament ist, dass die nun mit dem Hersteller zusammenarbeite und darüber aufklären will, dass Frauen die Schwangerschaftsübelkeit keineswegs einfach ertragen müssen.
Seitens der FDA entspricht dies aber nicht den Richtlinien, nach denen die Werbung für Medikamente gestaltet sein muss. "Das Social Media-Posting ist irreführend, weil es verschiedene Vorzüge von Diclegis bewirbt, allerdings in keiner Form auf Risiken eingeht", so Dean. Bei der Behörde reagiert man auf die Kooperation der Firma mit der Prominenten wohl auch deshalb etwas empfindlich, weil Duchesnay nicht zum ersten Mal mit unsachgemäßer Medikamentenwerbung aufgefallen ist.
Aber auch generell will die FDA darüber aufklären, dass die Nutzer nicht auf medizinische Aussagen ihrer Idole hören sollten - auch wenn dies oft verführerisch ist. Denn diese hätten in der Regel keine medizinische Ausbildung. Kardashian beispielsweise verfügt nur über einen High School-Abschluss und wurde lediglich durch ihre Auftritte in Reality-Formaten berühmt.
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Christian Kahle
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