Hardware made in Germany wird im Ausland wieder begehrter

Die hierzulande hergestellte Kommunikationstechnik steht zwar nicht so sehr in der öffentlichen Aufmerksamkeit wie die der international vorherrschenden Anbieter, doch der Branche ist es durchaus gelungen, ihre Präsenz auf dem Weltmarkt auszubauen.
IT-Branche, Kopf, Statue
W&V
In der ersten Hälfte dieses Jahren konnten die Anbieter von Telekommunikations-Hardware wie Telefonanlagen oder Netzwerktechnik im Wert von 5,9 Milliarden Euro ins Ausland verkaufen. Das teilte der Branchenverband BITKOM heute in Berlin mit. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies immerhin einem Zuwachs um 5,1 Prozent.

Zumindest stabil blieben die Exporte von IT-Hardware wie Computern, Druckern und dem entsprechenden Zubehör. 6,4 Milliarden Euro Umsatz wurden hier generiert - was durchaus auch beachtenswert ist, weil der Markt in diesem Bereich weltweit gesehen eher auf dem absteigenden Ast ist. Rückläufig ist hingegen das internationale Interesse an Unterhaltungselektronik aus Deutschland - hier sank das Handelsvolumen von 2,1 Milliarden auf 1,8 Milliarden Euro.

Hardware aus hiesiger Produktion sorgte damit zusammengenommen für ein Umsatzplus um 0,4 Prozent auf 14,2 Milliarden Euro. "Hightech made in Germany hat einen ausgezeichneten Ruf und bleibt im Ausland begehrt. Gerade dem Mittelstand bieten sich durch die Ausweitung von Geschäftsbeziehung zu ausländischen Partnern noch große Chancen", kommentierte BITKOM-Präsident Dieter Kempf die Entwicklung.

Die wichtigsten Abnehmer der deutschen Firmen sind dabei weiterhin Großbritannien (1,22 Milliarden Euro), Frankreich (1,21 Milliarden Euro) sowie die Niederlande (1,0 Milliarden Euro). Stark gestiegen seien hingegen die Exporte in die USA, bei denen das Handelsvolumen um 4 Prozent auf 757 Millionen Euro zulegte. Die Kontakte in andere Länder entwickelten sich noch besser: Die Exporte nach Polen legten um 10 Prozent auf 808 Millionen Euro zu, im Handel mit Spanien beträgt das Plus 8 Prozent auf 578 Millionen Euro.

Die Differenz der Exportzahlen zu den Importen bleibt allerdings weiterhin sehr groß. Das Handelsvolumen der eingeführten Hardware stieg im gleichen Zeitraum um 1,6 Prozent auf 22,4 Milliarden Euro. Bei IT-Hardware war der Anstieg mit 6,5 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro besonders groß. Bedeutendstes Lieferland bleibt mit Abstand China, wo sich die großen Auftragshersteller konzentriert haben.
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