Die IT-Branche will 2014 viele neue Stellen vergeben

In der IT-Branche sind in den letzten Jahren zahlreiche neue Arbeitsplätze entstanden. Und auch in diesem Jahr soll sich der Boom fortsetzen, wie eine Untersuchung des Branchenverbandes BITKOM zeigt.
IT-Branche, Kopf, Statue
W&V
Fast zwei Drittel (63 Prozent) der Unternehmen aus den Bereichen Informationstechnologie und Telekommunikation wollen in diesem Jahr zusätzliches Personal einstellen. Gerade einmal sieben Prozent gehen hingegen davon aus, ihre Belegschaft zu verkleinern. Damit fallen die Beschäftigungspläne noch optimistischer aus als 2013, als die Zahl der Mitarbeiter in der Branche um 15.000 auf den Rekordwert von 917.000 gestiegen sind.

Vor einem Jahr erklärten in der gleichen Umfrage lediglich 57 Prozent der Unternehmen, ihre Beschäftigtenzahl erhöhen zu wollen, 9 Prozent kündigten eine Reduzierung an. Daher rechnet man bei dem Verband damit, auch in diesem Jahr einen Anstieg der Beschäftigung um mindestens 10.000 Stellen verzeichnen zu können.

Besonders Software-Unternehmen und IT-Dienstleister seien in diesem Jahr auf der Suche nach Personal, hieß es. Jeweils 72 Prozent der Unternehmen gehen von Neueinstellungen aus, nur 5 Prozent der IT-Dienstleister und gerade einmal 2 Prozent der Software-Unternehmen rechnen mit einem Stellenabbau. Aber selbst bei den Hardware-Herstellern, die am skeptischsten sind, wollen mit 38 Prozent deutlich mehr Unternehmen zusätzliche Mitarbeiter einstellen als Stellen abbauen (17 Prozent).

Ohnehin könnte die Branche in Deutschland noch deutlich mehr Menschen beschäftigen. Viele Unternehmen suchen weiterhin vergeblich nach geeigneten Fachkräften. Mehr als die Hälfte der Unternehmen (57 Prozent) bezeichnen die Fachkräftesituation als behindernd oder sehr behindernd für die Entwicklung ihres Unternehmens. Vor einem Jahr lag der Anteil noch bei 53 Prozent.

Das Problem, unter den jeweils angebotenen Bedingungen das passende Personal zu finden, sehen viele Firmen daher als das größte Hemmnis für die Weiterentwicklung der ITK-Branche an - deutlich vor Finanzierungsbedingungen (14 Prozent), der Binnennachfrage (9 Prozent) oder der Exportnachfrage (6 Prozent). Auch die politischen Rahmenbedingungen nennen gerade einmal ein Viertel der Unternehmen (24 Prozent) als Hemmnis für die eigene Geschäftstätigkeit.
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