Facebook scannt Nutzerfotos auf kinderpornografische Inhalte

Die Betreiber des Sozialen Netzwerks Facebook haben verlauten lassen, dass man wie Google und Microsoft aktiv gegen die Speicherung von kinderpornografischen Inhalten auf ihren Servern vorgeht. Dabei werden alle von den Nutzern hochgeladenen Bilder entsprechend gescannt. Dies gilt auch für den kürzlich aufgekauften Dienst Instagram.
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Wie das US-Portal Business Insider berichtet, werden alle Fotos, die bei Facebook oder Instagram hochgeladen werden, mit Hilfe einer von Microsoft entwickelten Technologie auf Kinderpornografie untersucht. Dabei handelt es sich um das Tool PhotoDNA, das auch von Microsoft und sogar von Google zur Suche nach den illegalen Inhalten verwendet wird.

Es gebe bei Facebook und seinen Diensten keinen Platz für missbräuchliche Inhalte, so ein Unternehmenssprecher. Man verwende PhotoDNA, um jedes hochgeladene Bild zu prüfen und dabei nachzuvollziehen, ob es sich um Fotos handelt, auf denen Kindesmissbrauch zu sehen ist. Tritt dieser Fall ein, wird das dazugehörige Nutzerkonto gesperrt und eine Benachrichtigung an das amerikanische National Center for Missing and Exploited Children (NCMEC) weitergegeben, so dass dort Ermittlungen aufgenommen werden können.

Sollte das NCMEC den Verdacht bestätigen, werden die Strafermittlungsbehörden verständigt. Facebook ist zwar nicht dazu verpflichtet, die Inhalte seiner Nutzer zu prüfen, übernimmt diese Aufgabe aber freiwillig. Microsofts PhotoDNA nutzt einen Ansatz, bei dem man mit Hilfe von "Fingerabdrücken" bekannter kinderpornografischer Bilder nach Kopien fahndet.

Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit von Fehlerkennungen praktisch auf Null reduziert, so dass keine unverdächtigen Bilder in das System geraten. Facebook erwähnt die Prüfung der hochgeladenen Bilder auf kinderpornografische Inhalte nicht ausdrücklich. Es wird allerdings ausdrücklich davor gewarnt, dass pornografische und anderweitig zu beanstandende Inhalte nicht zulässig sind.
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